Im Delphinarium

Dass die Delphine zu den intelligentesten Tieren zählen weiß heute jedes Kind und deshalb ist das Halten dieser Tiere im Delphinarium zumindest umstritten. Seit ich jedoch 2008 den Trainer Bodo getroffen habe, der uns vom Leid der Delphine berichtet hat, dass diese sogar zum Selbstmord greifen um der Gefangenschaft zu entgehen, bin ich gegen Delphinarien. Er hat aus diesem Grund seinen Beruf aufgegeben. Trotzdem nutzten wir die Möglichkeit in Laem Sing ein solches zu besuchen und der Vorführung beizuwohnen. Das Becken für die Vorstellung hatte die Größe eines kleinen Schwimmbads etwa 100m lang und 50m breit. Darin schwammen 2 Delphine und 4 Zwergwale. Auf die detaillierte Beschreibung der einzelnen Kunststücke verzichte ich. Sie tanzten nach der Musik, sprangen durch Ringe, spielten Fußball mit der Schwanzflosse und surften zu zweit den Trainer übers Wasser. Neben dem Vorführbecken gab es auf dem Gelände noch mit Netzen abgetrennte Übungsbecken, in denen weitere Delphine vorbereitet wurden. Tiergerechte Haltung sieht anders aus, zumal der rettende Meeresarm für sie keine 50m entfernt war. So kehrten wir nach den beeindruckenden Kunststücken ziemlich nachdenklich zu unserem Haus zurück.

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