Da wir in Frankfurt erst um 19 Uhr abflogen konnte ich den Verlauf des Fluges mit Air China am Anfang nur über den Monitor verfolgen. So flogen wir geradewegs gegen Osten über Frankfurt Oder, dann über Polen, Weißrussland und weiter nach Russland.
Zwischenzeitlich war ich jedoch eingeschlafen und erst wieder über Sibirien aufgewacht. Der Monitor zeigte gerade den Überflug des Baikalsees. Draußen war es aber immer noch dunkel. Über die Äußere Mongolei und die Wüste Gobi informierte nur der Bildschirm.
Dann begann es aber hell zu werden. Zuerst konnte man nur eine wenig verschneite, eintönige Landschaft erkennen bis endlich Gebirge zu sehen waren. Die Sicht war so klar, dass wir die terrassierten Hänge und die tiefen Erosionsrinnen ausmachen konnten. Auf einem Bild sieht man auch die chinesische Mauer, wie sie sich über die Bergkuppen schlängelt.
In einem Stausee erkennt man seine Vereisung und daneben Windräder. Sobald wir in die chinesische Tiefebene kamen war diese von Städten überfüllt.
Ich hoffe, dass ihr all dies auf den beigefügten eigenen Aufnahmen auch seht.