Sabine schreibt ins Kondolenzbuch des Traueraltars in einem Baumarkt und Trauerkleidung im Night Markt von Chanthabury.
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Bild vom Traueraltar
Thailands König ist tot
Wie wir schon wussten , war der König Thailands schon seit Jahren schwer krank und die meiste Zeit im Krankenhaus. Trotzdem wollten die Thailändisch sich nicht mit dem Gedanken befassen, dass er vielleicht sterben könne. Dies ist auch verständlich, da dieser Gedanken ja als Majestätsbeleidigung aufgefasst werden könnte und man dafür 15 Jahre ins Gefängnis müsste. Nun ist er tatsächlich tot und alle? trauern um ihn. Das Fernsehen ist gleichgeschaltet und sendet einen Monat lang auf allen Kanälen dasselbe Programm in schwarz-weiß. Die sonst so bunt gekleideten Thailänder laufen in schwarzen Kleidern herum und überall sieht man Bilder vom König mit Trauer Flor . Die öffentlichen Gebäude wurden mit schwarz-weissen Bändern geschmückt und selbst in den Kaufhäusern wurde ein Altar mit dem Bild des Königs aufgebaut. Am ersten Tag wurden wir richtig überrascht wirklich alle Leute in schwarz zu sehen. Während Sabine und ich nicht angesprochen wurden, ob wir nicht schwarz tragen würden, ist Silvan unser schweizer Freund daraufhin hingewiesen worden. Also haben auch wir uns dezenter gekleidet und vermeiden grelle Farben. Mittlerweile aber beobachten wir, nachdem schwarze Kleidung ausverkauft war, eine Lockerung der Kleidervorschrift. Im letzten Bericht hatte ich geschrieben, dass ich den Eindruck hätte, dass die Regenzeit vorbei sei. Welch ein Irrtum! Die Taifune, die über den Philippinen wüteten sendeten auch Ausläufer zu uns. So hatten wir eine Nacht und einen halben Tag heftigen Gewitterregen. Der Vorteil dieses Regen ist, dass die Temperatur dann nur noch bis 28° Grad steigt. Meistens regnet es auch nur am späten Nachmittag, so dass wir immer noch täglich baden können. Das Meer ist dann auch etwas bewegter, was ich aber sehr mag. Da ich vermeiden wollte, dass Sabine immer per Hand die schweren, nassen Sachen auswaschen muss, haben wir uns eine Waschmaschine für die stolze Summe von 150 Euro angeschafft. Sabine geht es den Umständen entsprechend mal mehr oder weniger gut. Sie hat sich noch nicht getraut eine richtige Thaimassage machen zu lassen aber eine Öl – und eine Kräutermassage, die ihr sehr gut bekommen ist. Unsere „alte“ Masseuse Malee hat mit ihrem Freund Mario ein großes Haus etwa 10 km von Tha Mai entfernt gebaut und ihr Massagesalon aufgegeben. Uns hat sie aber angeboten in unserem Haus uns zu massieren. So hatte ich nun auch die erste richtig harte Massage.
Oktober 2016
Hallo ihr Lieben, nun sind wir schon eine Woche in Thailand und haben uns noch nicht gemeldet. Der Flug mit Gulf Air war besonders für Sabine anstrengend. Auf dem Hinflug nach Bahrain ging der Monitor nicht. Sie hatte einen Fensterplatz fühlte sich aber wegen des Ischiasnerv nicht wohl. Auf dem Weiterflug ließ sich der Sitz nicht schräg stellen, so dass sie kaum schlafen konnte. Die Personenkontrolle am Flughafen Bangkok war zügig und so gings schnell mit dem Taxi ins Hotel „Grand5“, das mitten im Geschäftsviertel liegt. Nach zwei Stunden Schlaf, es war mittlerweile 14 Uhr machten wir einen ersten Bummel durch das Araberviertel. Wir haben den Eindruck, dass die Russen nun durch arabische Touristen ersetzt werden. Während die Männer sicherlich die Freizügigkeiten der thailändischen Damen schätzen, laufen ihre Frauen im Burka durch die Straßen. Unser Hotel gehört offensichtlich auch einem Araber. Am nächsten Tag gings ins MBK ein Kaufhaus mit hunderten verschiedener Läden, die nach Produktklassen stockwerksweise sortiert sind. Ich versuchte eine neue Karte für mein Navi vergebens zu bekommen. Danach war Bummel durch alle Stockwerke angesagt. So fanden wir auch schon Souvenirs für die Heimreise. Da der Mut mich verließ, den Wagen aus der Mitte Bangkoks herauszufahren, ließ ich den Mietwagen nach Latkrabang bringen. Die Übergabe klappte problemlos. Vier Stunden später gegen 16 Uhr erreichten wir unser kleines Häuschen, das tiptop geputzt und der kleine Garten gepflegt war. Bei unserer Ankunft war noch Regenzeit, d. h. am Nachmittag regnet es irgendwann. Mittlerweile hatten wir auch schon einen Tag, der mehr oder weniger verregnet war. Regen bedeutet hier aber mehr eine warme Dusche. Wenn man nass wird trocknet es schnell wieder und das ohne Erkältung. Das Baden im Meer ist eine Wonne. Die Wassertemperatur dürfte so bei 28° Grad liegen, so dass wir mehr als eine Stunde baden können. Allmählich scheint sich aber die Trockenzeit durchzusetzen : die Tagestemperatur ist auf 32° gestiegen und die Nachttemperaturen auf 26°. Die einzige negative Überraschung gab es beim Auspacken unserer Kleider. Viele waren verschimmelt und müssen nun wieder gewaschen werden. Wir haben halt keine Erfahrung wie man in der Regenzeit Kleider aufbewahrt. Alles Liebe Sabine und Karl-Werner