Morgen müssen wir unser Auto abgeben. Deshalb sind wir schon fast bis Windhoek gefahren und übernachten in der Gästefarm Elisenheim. Es ist wirklich erstaunlich wie schnell sich die Stadt entwickelt. So gibt es ganz in der Nähe der Farm ein Neubaugebiet gleichen Namens mit geteerten Straßen. Unsere Farm hat aber noch den Charm alter Zeiten. Um 19 Uhr werden wir hier im Restaurant essen.
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Unsere Fahrt nähert sich dem Ende
Vom Waterberggings rund 300 km Richtung Südwesten zur Ameibfarm. Die Farm ist für ihre fantastischen felsformationen bekannt. Riesige Granitblöcke liegen wie von Riesen geworfen in allen möglichen Formen übereinander. Manche sind kugelrund und man hat den Eindruck man bräuchte sie nur zu berühren und sie würden den Hang hinunterrollen.
Morgen geht es dann zuruck nach Windhoek und übermorgen nach Hause.
Es geht weiter zum Waterberg
Nachdem wir die Nacht auf dem Campingplatzder Ombindalodge verbracht haben gings weiter zum Waterberg. Der Waterberg ist der Ort, an dem die deutschen Schutztruppen die Herreros vernichtend geschlagen haben. Es ist ein Hochplateau, auf das sie sich geflüchtet hatten und in Sicherheit glaubten. Mit modernen Waffen, wie Splitterbomben erstürmte die Schutztruppe das Plateau. Die Herreros flüchteten in die Kalaharie wo viele verdursteten. Diejenigen, die nicht flohen wurden gefangen genommen und auf eine Insel im kalten Benguellastrom verfrachtet, wo ebenfalls viele starben.
Ausser dem historischen Grund sind die Felsen, die Felsen das Plateau formen wegen ihrer Färbung ein Anziehungspunkt.
Wir übernachteten 30 km vor dem Plateau auf der Lodge weavers rock.
Am nächsten Tag versuchten wir das Plateauzu erstürmen. Wir scheiterten jedoch an mangelnder Kondition und Ausrüstung. Kurz vor dem Ziel gaben wir auf und waren froh heil zum Auto zurück zukommen. Ein Kaffee im Restaurant des Parks stärkte uns wieder vor der Weiterfahrt zur Gamefarm Hamakari. Gamefarmen bieten Jägern die Möglichkeit Wild zu schießen und die Trophäen mitzunehmen.
Durch den Etosha Park.
Wir übernachteten 30 km vor dem Eingangstor zum Etoshpark auf der Farm Sachsenheim. Wir waren die einzigen Gäste und entschlossen uns nicht zu kochen sondern auf der Ranch zu speisen. Sie servierten auf dem Buffet verschiedene Salate, Gulaschsuppe, verschiedene Gemüse, Gerichte aus Wildfleisch und Nachtisch wie Biskuittorte, Obst und Vanillesoße.
Am nächsten Morgen gings dann zum Park. Die Anmeldung war problemlos am Eingang zu machen. Zuerst gings zum alten Fort Namutoni. Von dort starteten wir zur Auto-Pirsch . Gleich am ersten Wasserloch trafen wir auf eine Gruppe von Löwen, die gemütlich unter einem Baum in der Nähe des Wasserloches „Kalkhübel“ lagen. Alle Tiere, die zu trinken hierherkamen waren sehr vorsichtig. Mindestens 7 Giraffen warteten bis sie sich endlich zum Trinken entschlossen. Sie unterbrachen häufig um zu sichern. Außerdem warteten Kudus und Impalas.
Da Margit sich den Magen verdorben hat installierte wir uns gegen 14 Uhr schon auf dem Halali Camp. Während sie sich ausruhte kochten Sabine und ich zum ersten Mal allein. Es gab eine Gemüsesuppe – Quer durch den Garten.
Am Abend gings zum Wasserloch, wo wir mindestens 5 Nashörner sahen, die zum Trinken kamen. Eines jagte die jungen Löwen weg, die ebenfalls trinken wollten. Es war ein richtiges Katz-und-Maus-Spiel.
Am heutigen Sonntag 2.6. fuhren wir noch zu verschiedenen Wasserlöchern, an denen wir Zebras, Elanantiloppen Gnus und vieles mehr beobachteten.
Das Wetter ist super: heiß am Tag und kühl in der Nacht, so dass wir gut schlafen können.
Nun sitzen wir schon in einem „deutschen Biergarten“ in Outjo wo wir zu Abendessen und schweizerische Gastfreundschaft genießen.
Von Divundu nach Rundu und weiter Richtung Grootfonteine
Nach relativer kühler Nacht und feuchtem Zelt, wegen des Dunstes der aus dem Okawando aufstieg brechen wir zum 200 km entfernten Rundu auf. Margit und Rainer hatten gelesen, dass dies ein guter Ort zum Souvenireinkaufen sei. Wie üblich suchten wir gleich zu Beginn ein Café um einen Cappuccino zu trinken. Im Wirrwar der Straßen, die keine Namen hatten fanden wir nichts. Wir kauften Lebensmittel ein und bummelten an den Ständen vorbei, die ganz verstreut der Straße entlang sich reihten. Einige Tücher und auch zwei Masken und diverse andere Holzgegenstände kauften wir.
Ein Cafe fanden wir aber immer noch nicht. Ein zufällig in einem Audi vorbeikommender Schweizer war so freundlich und fuhr mit seinen Audi uns zu einem Bistro, wo ich nun sitze und die Zeilen schreibe. Rundu ist eine chaotische afrikanische Stadt, die den Bedarf der einheimischen Bevölkerung deckt.
Nach einem kurzen Imbiss gehts weiter nach Grootfontein wieder müssen 200 km zurückgelegt werden. Wir übernachten ds erste Mal auf einer Farm „Kalkfels“ , die auch ein Restaurant hat, in dem wir wieder fürstlich speisen werden. Für jdes Paar steht ein eigenes Duschbad zur Verfügung.
Am 31.5. 14 Uhr sind wir schon in Tsumeb in einem Café.
Von Nambwa nach Divungu
Es sind nur 200 km von Kongol nach Divundu aber es liegen Welten zwischen unserem Camp Nambwa und der Nandulodge wo wir gerade sind. Hier kannte ich endlich die Homepage in Ordnung bringen. In Botswana konnte ich Emails zwar verschicken, sie kamen aber entweder gar nicht oder in einer Reihenfolge an, die ich nicht erklären kann.
Heute Abend wird der 48. Hochzeitstag von Rainer und Margit gefeiert.
Wann ich wieder berichten kann steht in den Sternen.
Bis bald
Wir verlassen Botswana und kehren nach Namibia zurück
Am 27.5. brechen wir von Kasane Richtung Katima Mulilo in Namibia auf. Nachdem wir wieder die Grenze problemlos passiert haben treffen wir in Katimo erstmals wieder auf mehr Zivilisation. Wir trinken einen guten Cappucciono, holen Geld am Automaten, kaufen für die nächsten Tage Lebensmittel ein und begeben uns ins nächste Abenteuer.
Unser Ziel hieß Nambwa ein Naturcampingplatz bei Kongola im Bwatwa Nationalpark.Bis Kongola war die Straße hervorragend, dann ging es aber auf einer windungsreichen Sandpiste zum Camp. Für 13 km brauchten wir gut eine Stunde. Unser Platz lag direkt am Kwando River unter einem großen schattenspendenden Baum. Wegen zu großer Müdigkeit gingen wir nicht mehr auf Pirschfahrt.
Der nächste Tag war zum Entspannen gedacht. Ich organisierte noch eine Bootsfahrt auf dem Fluss zu einem Sundown. Die Idee dazu erhielten wir von Jörg einem Deutsch-Namibianer, der Namibia wie seine Hosentasche kennt.
Selbst für Sabine und mich wurde diese Fahrt zum absoluten Highlite was Tierbeobachtungen angeht. Wir sahen Hippos, die vor uns nicht flohen und ruhig am Ufer stehen blieben. Als wir an einem Ufer anlegten kam ein Trupp Elefanten bis auf 5m an uns heran um uns zu beobachten. Unsere Herzen schlugen vor Aufregung und Angst immer schneller und wir waren erleichtert als sie an uns vorbeizogen.
Am Ende der Bootsfahrt trafen wir auf einen Trupp von midestens 40-50 Elefanten, die ihre Abendtoilette machten. Einige wälzten sich im Schlamm um dann anschließend sich mit Staub zu bewerfen. Das drolligste war aber ein ganz junger Elefant, der tappsig genau dasselbe wie die Großen machte.
Voller Eindrücke kehrten wir noch vor der Dunkelheit zurück.
Von Kasane zu den Victoriafällen
Nachdem wir beim ersten Besuch im Jahre 2007 eine organisierte Tour zu den Victoriafällen machten, nahmen wir allen Mut zusammen und organisierten die Fahrt selbst. So konnten wir eine Menge Geld sparen und Erfahrungen sammeln. Die Grenzbeamten waren alle sehr freundlich und hilfsbereit sowohl auf botswanischer Seite als auch auf zimbabwischer. Wir mussten nur den obligatorischen Touristen Obulus 30 US $ fürs Visum und 1005 $ für die Straßennutzung zahlen dazu kam en noch 30 $ Eintrittsgebühr für den Wasserfall.
Es hat sich aber gelohnt. Der Sambesi hatte Hochwasser und so stiegt die Gicht so hoch über uns, dass wir ganz nass wurden und auh nicht die ganze Schlucht einsehen konnten.
Der Rückweg war wieder problemlos und so erreichten wir am späten Nachmittag wieder die Chobe Safari Lodge.
Wir verlassen den Camingplatz Ihaha und fahren 33 km nach Kasane
Am 25.5. verlassen wir unseren am Chobefluss gelegenen Campingplatz, und fahren auf sehr sandiger Piste rund 30 km noch durch den Chobe Nationalpark. Auf dem Weg sahen wir noch viele Giraffen,Impalas, Warzenschweine. An einer Stelle entdeckten wir eine große Herde Flusspferde im Chobefluss. Die „Ausreise“ aus dem Park kostete ausnahmweise nichts. In Kasane angekommen tankten wir unser Auto erst einmal auf und waren überrascht, dass wir für die 300 km Sandpiste nur 60 l verbrauchten. Danach gingen die drei zum Einkauf, während ich mich mit dem Internet abmühte. Wir checkten schon recht früh gegen 12 Uhr auf dem Campingplatz der Chobe Safari Lodge ein und entspannten. Da es Sabines und mein 45ter Hochzeitstag war luden wir Rainer und Margit zu einem fürstlichen Abendessen in der Lodge ein.
ein ganzer Tag in Savuti
Der Campingplatz Savuti liegt mitten im Chobe Nationalpark. Für Rainer war es mords anstrengend über die staubigen und sandigen Pisten die 300 km hierher zu fahren. Eigentlich sollten wir nun hier auf weiteren Pisten Löwen, Hyänen, Leoparden und anderes Getier sehen, jedoch kam Rainer die Idee wir könnten soviel Benzin verbraucht haben, dass wir nicht mehr nach Kasane kommen würden. Wir hatten den Eindruck, dass die Tankanzeige nicht geht. So war die Strecke die wir nach Tieren absuchten relativ kurz. Beim Anblick einer Giraffe passte ich nicht auf und fuhr in einen Strauch. Rainer befreite mich mit seiner Säge von dem Strauch. Allerdings hat das Auto nun eine kleine Delle.