Das Wetter in Tha Mai und das Meer

Während bei euch mittlerweile das trübe, feuchte Winterwetter Einzug gehalten hat, hat bei uns die Trockenzeit und somit die kühlere Zeit begonnen. Die letzten Tage im Oktober waren gekennzeichnet durch eine große Schwüle, die vom täglichen Gewitter zwischen 14 und 16 Uhr verursacht wurde. Auch in den Nächten kühlte es kaum ab, so dass man nur mit Klimaanlage schlafen konnte. Seit mindestens einer Woche hat der trockene Monsun eingesetzt. Der Wind macht die Hitze erträglicher und die Nacht kühler, so dass ein Ventilator zum Schlafen ausreicht. So sitzen wir morgens zum Frühstück auf der Terrasse und am Abend genießen wir dort , gut geschützt gegen Schmalen, zu lesen. So oft es geht fahren wir die 18 km zum Strand um dann wirklich stundenlang im warmen Wasser zu baden und mit den Farangs= Ausländern zu klönen. Die Quallenplage war dieses Jahr vor unserer Ankunft, aber einzelne verspätete gibt es gelegentlich noch und nesseln den einen oder anderen, der gerade Pech hat sie zu übersehen. Das gelegentliche einzelne Pieken auf der Haut kann einem die Freude am Baden nicht verderben.

Die Katze lässt das Mausen nicht

Wenn man wie wir Urlaub in einem neu einzurichtenen Haus machen will, ist es ganz anders als Urlaub im Hotel. Zuerst ging’s ums  Notwendigste an Einrichtungen :Möbel, ) Putzzeug etc.. Dann hat man Wünsche, hier mehr Licht, dort mehr Wind etc.. Also heißt es einkaufen und suchen, sich mit Verkäufern rumschlagen, das Handy zum Übersetzen nutzen und trotzdem nicht verstanden werden. Man hat also viel mehr Kontakt mit Leuten, die normalerweise nichts mit Touristen zu tun haben. Auch haben wir Nachbarn, die uns schon kontaktiert haben. Eine ist Thailehrerin und ihre Freundin Grundschullehrerin  in Tha Mai. Da sie dort auch Englisch unterrichten soll, selbst aber nur rudimentär  spricht, fragte sie Sabine, ob sie nicht mitkommen wolle. Gefragt, getan, Sabine war gestern in vier Klassen. Darüber soll sie aber selbst berichten. Die Katze lässt das Mausen nicht.

Loikratongfest

Am Loikratongfest = Lichterfest setzen die Thais kleine  kunstvoll gestaltete Flöße mit Kerzen und Räucherstäbchen aufs Wasser und lassen sie von der Strömung wegtreiben. Zuvor hat man winzige Teile von  sich selbst  aufs Floß gegeben ( Haare, Fingernägel etc).So sollen Sorgen mit ihnen verschwinden. Es ist ein fröhliches Fest jahrmarktsgleich. Wir durften mit Malee und Mario daran teilnehmen und die festliche Stimmung zu genießen.










Tagesbericht von Sabine

Nachdem meine Berichte so trocken ausfallen, hier einer von Sabine. Unser Alltagsleben hier unten hat sich ein bisschen beruhigt, das heisst allerdings nicht, das wir nichts zu tun hätten! Da muss der Markt nach frischem Obst und guten Eiern durchforstet werden, die Massage muss pünktlich eingeplant sein! Das Badengehen am Meer liegt dazwischen, denn der Cappuccino und das Abendessen darf keinesfalls vernachlässigt werden. Gestern hatten wir als Zusatzstress dann auch noch eine Einladung (zwei Personen, mehr Geschirr gibt es nicht! ) Essen fertig vom Markt, ein paar Bierflaschen und ein leckeres Eis, schon war das Gala Dinner bereit und wir konnten einen amüsanten Abend mit einem Deutsch -Russisch – Australischen Gentleman (Mario, geboren in Italien ) und unserer uns ans Herz gewachsenen Masseurin aus Thailand (Malee )verbringen. Da sich euer Mitleid für uns, wie ich euch kenne in Grenzen hält, muss ich mich jetzt verabschieden. Ihr versteht. . . die Pflichten rufen! Ach ja, den Haushalt habe ich ja ganz vergessen! Eure in Schweiß gebadete Sabine und der Computer genervte KW

22.10.14

22. Oktober 2014 — Hausübergabe Nach ruhiger Nacht fuhren wir nach Chanthabury um Einkäufe zu machen und auch Geld zu tauschen. Entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten hatte ich dieses Mal Bargeld mitgenommen, da der Umtauschkurs besser ist. Wir waren mit dem Hauseigentümmer um 12 Uhr verabredet. Dank der Übersetzungshilfe Sylvans lief alles problemlos ab. Er fuhr mit uns auch in ein Möbelhaus in Chanthabury. Dort gefiel uns aber nichts. Außerdem war es uns zu teuer. So kehrten wir nach Tha Mai zurück und kauften innerhalb weniger Minuten unser Bett mit Matraze und Bezügen, Tisch und Stühle und ein Spülbecken für die Küche. Geliefert wurde alles noch am selben Abend. Da wir jedoch noch eine Nacht im Chalet gebucht hatten, kehrten wir am Abend ein letztes Mal ins Chalet zurück.

21.10.14

21. Oktober 2014 — Ankunft in Bangkok Pünktlich landeten wir um 9.30 Auf dem Flughafen Suvarnabhumi. Die Einreiseformalitäten waren außergewöhnlich schnell, so dass wir nach einer halben Stunde schon am Schalter von „Thai Rent a Car“ waren. Wie erhofft erhielt wir wieder ein Upgrade zum gebuchten Auto, so dass wireinen bequemen Nissan Almera bekamen. Nach dem Erledigen aller Formalitäten und dem Einpacken unseres Gepäcks und des Navis gings Richtung Chanthaburi. Auch dieses Mal waren wir überrascht, wie sehr sich der Verkehr in diese Richtung vermehrt hat. Erst nach der Abzweigung der gemeinsamen Strecke nach Pattaya Richtung Chanthabury wurde der Verkehr etwas lichter. Bei Ankunft in Chao Lao Beach war es 15 Uhr. Zu dieser Zeit sollte unser schweizer Freund Sylvan noch am Strand sein. Wir suchten und fanden ihn und verabredeten uns für den nächsten Tag zur Hausübergabe. Nach der langen Fahrt waren wir müde und suchten uns ein Chalet für die nächsten 2 Nächte. Es war einfach aber sehr sauber, hatte ein Bett , eine Couch und ein Fernseher aber keinen Kühlschrank. Dafür war es aber nicht weit vom Strand, zu dem wir auch noch am Abend zu Fuß gingen um im Meer zu baden.

20.10.14

20. Oktober 2014 — Flug nach Thailand Nachdem wir mehrmals mit Emirates oder Ethyad über den Nahen Osten nach Thailand geflogen sind, wollten wir dieses Mal „nonstop“ mit Lufthansa in den Fernen Osten. Der Streik der Lokführer übers Wochenende beunruhigte unsschon sehr, da wir damit rechneten, nicht rechtzeitig nach Frankfurt zu kommen. Deshalb verfolgten wir die Verkehrsnachrichten sorgfältig. Als unsere Freunde Toni und Irene , die an diesem Tag auf dem Weg zu ihrer Tochter waren, uns anboten, uns nach Mannheim zu bringen, stimmten wir freudig zu. Zur verabredeten Zeit brachten sie uns an den HBF nach Mannheim. Irene schlug noch vor zu warten, bis wir sicherseien , ob der Zug auch tatsächliche ginge. Wir aber meinten, dass dies nicht nötig sei und begaben uns schleunigst zum Bahnsteig, wo wir auf den Schautafeln lesen durften, dass momentan kein einziger Zug von Mannheim abgehen würde Gott sei Dank gibt es Handys! So erreichten wir Toni gerade noch als er dabei war Mannheim auf der Autobahn zu verlassen. Sie kamen zum Bahnhof zurück, sammelten uns auf und brachten uns sicher zum Flughafen nach Frankfurt, obwohl dies ein Umweg für sie war. Verunsichert durch die ganze Streikerei bei der Lufthansa checkten wir erst ein als sicher war, dass die Langstrecken auch geflogen werden. Der Flug startete pünktlich, wir hatten einen Zweiersitz am Fenster, der Sitzabstabd, die Sitzbreite und die Sitzlehnenverstellung waren größer als bei der Konkurrenz und das Flugzeut war nicht ausgelastet. Wenn wir schneller reagiert hätten, dann hätten wir auch zwei Fensterplätze ahben können. Nach dem ordentlichen Abendbrot dösten wir Bangkok entgegen.