Auch in Thailand ändert sich das Klima

seit 5 Tagen schon regnet es in Chao Lao Beach und Umgebung. Es begann mit heftigem Tropenregen in der Nacht und auch tagsüber sind wir nicht sicher . Vor zwei Tagen war es so grau wie wir es im November aus Deutschland kennen. Der einzige Unterschied ist, dass die Temperatur nicht unter 23° fällt und es somit nicht feuchtkalt ist. Trotzdem badeten wir nicht im Meer, das an solchen Tagen auch aufgewühlt ist. Ihr wundert euch, dass wir seit längerer Zeit keine Berichte geschrieben haben. Dies ist leicht zu erklären ein Mal durch die Tatsache, dass wir nur im Cafe ins Internet kommen und zweitens, dass wir einen geruhsamen Tagesablauf haben, der aus Aufstehen, Baden im Meer, Frühstücken, Cappuccino trinken, erneutes Baden und Treffen mit einsamen Aussteigern, am Nachmittag eventuell Massagen etc besteht. Danach gehts über den Markt: Obst einkaufen und wenns dunkel ist spätestens gegen 20 Uhr sind wir in unserem Haus und hören Hörbücher, spielen Gesellschaftspiele oder lernen auch etwas Thai. Also nichts zum Berichten nach Deutschland. Nun morgen um 6 Uhr geht es zurück nach Bangkok. Wir geben unseren Vios ab und fliegen gegen 21 Uhr in die Philippinen, wo HR uns um 2 Uhr in der Nacht abholen wird. Wir sind gespannt, was sich bei ihm im Laufe eines Jahres alles verändert hat. Sabine und KW

Im Delphinarium

Dass die Delphine zu den intelligentesten Tieren zählen weiß heute jedes Kind und deshalb ist das Halten dieser Tiere im Delphinarium zumindest umstritten. Seit ich jedoch 2008 den Trainer Bodo getroffen habe, der uns vom Leid der Delphine berichtet hat, dass diese sogar zum Selbstmord greifen um der Gefangenschaft zu entgehen, bin ich gegen Delphinarien. Er hat aus diesem Grund seinen Beruf aufgegeben. Trotzdem nutzten wir die Möglichkeit in Laem Sing ein solches zu besuchen und der Vorführung beizuwohnen. Das Becken für die Vorstellung hatte die Größe eines kleinen Schwimmbads etwa 100m lang und 50m breit. Darin schwammen 2 Delphine und 4 Zwergwale. Auf die detaillierte Beschreibung der einzelnen Kunststücke verzichte ich. Sie tanzten nach der Musik, sprangen durch Ringe, spielten Fußball mit der Schwanzflosse und surften zu zweit den Trainer übers Wasser. Neben dem Vorführbecken gab es auf dem Gelände noch mit Netzen abgetrennte Übungsbecken, in denen weitere Delphine vorbereitet wurden. Tiergerechte Haltung sieht anders aus, zumal der rettende Meeresarm für sie keine 50m entfernt war. So kehrten wir nach den beeindruckenden Kunststücken ziemlich nachdenklich zu unserem Haus zurück.

‚Winter‘ in Chao Lao Beach

In jedem Reiseführer zu Thailand steht ,dass man auch ein wärmeres Kleidungsstück einpacken soll. Wir haben dies auch jedesmal getan, ohne es je zu brauchen.
Nun weht seit zwei Tagen ein starker NO-Monsun, der die Bäume richtig umbiegen lässt. Die morgentlichen Temperaturen sind unter 25° gefallen und wir frösteln zum ersten Mal beim Baden im Meer morgens um sieben. Seit zwei Tagen verzichten wir nun auf das morgentliche Bad. Auch mittags ist das Wasser ungewöhnlich kühl, da der Wind das Oberflächenwasser vom Strand wegbläst. Wir sind halt schon richtige Thais geworden. Sie sitzen in Winterpullovern am Strand. So weit ist es bei uns noch nicht, aber wir bekommen zum ersten Mal ein Gefühl dafür, dass selbst kleine Temperatursprünge von 33 auf 23 einem als kühl vorkommen können.
Trotzdem gehen wir nach dem obligatorischen Capuucino mit Wifi zum Strand, treffen unseren Schweizer Freund Sylvain, essen einen Papayasalat und baden für mindestens ein halbe Stunde im Meer um dann zu weiteren Unternehmungen aufzubrechen.
Hoffentlich habt ihr bei den dortigen Minusgraden Verständnis für unser frösteln in Thailand.

Sabine und KW

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Auf dem Markt

Eine Hauptbeschäftigung von uns ist das Einkaufen unserer Lebensmittel auf dem Markt. Zum Glück haben wir um Chao Lao drei Märkte, die uns mit dem Notwendigen versorgen. Wir kaufen vor allem viel frisches Obst, Bananen, Ananas, Mangos, die oft schon so vorbereitet sind, dass sie nur noch in den Mund geschoben werden müssen. Beliebt sind Tüten mit Ananas- oder Melonenstückchen, fritierte Bananen oder auch Schälchen mit frischem Mangostücken und süßem Klebreis. Diese portionsgerechten Päckchen kosten gerade mal 50 Cent.
Daneben gibt es auch allerlei Fleisch- und Fischgerichte, die man sich munden lassen könnte, wenn sie nicht so scharf gewürzt wären. Die besondere Spezialität sind aber andere Tierchen, die ich nur im Bild euch zeigen will – guten Appetit

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Chao Lao Beach im Ausnahmezustand

während Chao Lao in der Woche ein ganz verschlafenes Nest ist, das auch fast keine Farangs außer uns sieht, wurde es am12.1. richtig hektisch. Es war gestern Tag des Kindes, an dem im ganzen Land Veranstaltungen für die Kinder gemacht werden. Auf dem nahen Flugplatz von Chanthaburi durften sie mit dem Hubschrauber fliegen oder Flugzeuge besichtigen usw. Anschließend ging es mit dem Pickup und  seiner voll Menschen geladenen Ladeflächen zum Strand. Dort wurden sie schon sehnsüchtig erwartet.
Autoreifenvermieter und Sandspielzeugverkäufer waren von weither gekommen, um ein paar Baht zu verdienen. Die wochüber leeren Strandrestaurants füllten sich schon am frühen Morgen mit Gästen und kaum ein Stuhl bzw Bank blieb unbenutzt. Im Straßendorf folgte ein Pickup dem andern, ein Bus dem nächsten. Das Überqueren der Straße war ein richtiges Spießrutenlaufen.
Heute jedoch, es ist noch keine 10 Uhr, fahren oder sind schon die meisten zurückgefahren und haben uns unsere gewählte Einsamkeit wieder gegeben. Um euch einen Eindruck vom Strandleben an diesem Tag zu geben habe ich ein paar Bilder beigefügt.

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Chao Lao Beach

Unser Haus in Chao Lao Beach liegt an der Hauptstraße des Straßendorfs.
Um an den Strand zu gelangen, müssen wir sie überqueren und rund 300m laufen. Obwohl es der Hauptstrand ist, sind in der Woche kaum Badegäste da. Die kommen erst am Wochenende. Gestern waren wir zur 2-stündigen Massage in Tha Mai der Provinzhauptstadt. Es ist schön zu sehen, dass sich auch dort etwas tut. So besitzen sie ein Freizeitzentrum mit Foltergeräten zur sportlichen Ertüchtigung, ein schönes Freibad in einem grünen Park. Sabine nutzte natürlich die Gelegenheit in dem klaren Wasser zu schwimmen.
Heute Morgen badeten wir ganz allein zum ersten Mal im Meer. Das Einzige was noch nicht so klappt, ist der Internetzugang. Dazu müssen wir immer ins Café, eine schreckliche Zumutung. Ich denke, wir werden auch dieses Problem lösen.

Liebe Grüße Sabine und KW

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Chatuchak = Wochenendmarkt , Pantip und Baiyoke

Nachdem uns im November der Wochenendmarkt so gut gefallen hat, wollten wir auch dieses Mal ihn wieder besuchen. Mit dem Skytrain gings zur Endstation Chatichak. Wir wunderten uns schon über die vielen Leute im Zug. Bei der Ankunft strömten aus allen Richtungen tausende, zehntausende Richtung Markt. Die schmale Treppe hinunter zur Straße war überfüllt mit Menschen und unten auf den Trottoirs stauten sich die Menschenmassen. Da war schneller Entschluss notwendig. Da die U-bahn Station nicht weit entfernt war, gaben wir den Versuch den Markt zu besuchen auf und fuhren zurück nach Asok/Sumkuvit. Die dortigen riesigen Einkaufzentren wie Terminale 21 oder Robinson waren fast menschenleer. Mit der BTS gings weiter zum Siam Center, von wo wir zu Fuß zum Computer Mekka Pantip aufbrachen. Der Weg führte uns durchs Siam Paragon Center am Kaminski Hotel vorbei zum Pantip. 5 Stockwerke nur mit Elektronik
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Kram – das Männerherz lachte. Nach einem guten Mittagsessen gegen 15 Uhr bummelten wir über kleine Seitenstraßen mit vielen kleinen Läden und Restaurants zum höchsten Turm Bangkoks dem Baiyoke. Da der letzte Besuch auf der Aussichtsplattform schon einige Jahre her war, kauften wir Tickets um erneut Bangkok von oben uns anzusehen. Es war kurz vor 17 Uhr; wir waren die einzigen im Fahrstuhl und oben kaum zu Zehnt. Gegen Sonnenuntergang aber strömten die Touristen. Da dieser Turm nur wenige hundert Meter von unserem Hotel ist , kehrten wir müde und erschöpft zum Hotel zurück.

Sabine und KW
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Flug und Ankunft in Bangkok

Am 3.1.2013 wollen wir den ICE um 7.36 nach Frankfurt nehmen. Leider hat dieser 85 Minuten Verspätung, so dass wir einen anderen Zug zum HBF besteigen und von dort mit einem weiteren zum Flughafen. Mit all dem Gepäck war dies richtig lästig. Am Flughafen konnten wir schon am Fernbahnhof bei Etihad einchecken und gelangten dann gemütlich nach einem obligatorischen Capuccino zum Terminal 2. Nachdem wir nun kurz hintereinander mit 2 verschiedenen Fluggesellschaften geflogen sind, können wir gut vergleichen. Etihad hat die besser gewarteten Flugzeuge und den besseren Service als Emirates. Der Sitzabstand ist größer, die Essensqualität besser und vor allem reicht die Auswahl bis in die letzten Reihen. Nur eines ist bei beiden gleich schlecht- die Sitzbreite. Obwohl wir nicht zugenommen haben ist die Enge der Sitze beim Schlafen sehr störend.
Nachdem wir am Morgen des 4.1. pünktlich um 7  Uhr gelandet sind, ließen wir es gemütlich angehen. Die Zollabfertigung war wie üblich lang wegen der Masse der Ankommenden und trotzdem professionell.

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Zum ersten Mal nutzen wir die CityLine einen Skytrain, der den Flughafen mit Bangkok verbindet. Die Fahrkarte zur Station Rachaprarop kostete nur 40 Baht. Da wir aber gegen 9 Uhr erst gegen neun Uhr den Zug bestiegen wurde er je näher wir der Stadtmitte näherten immer voller. Sabine hatte schon richtig Angst mit dem Gepäck nicht aus dem Zug zu kommen.
Obwohl unser Hotel in der Nähe des Bahnhofs lag, irrten wir mit all dem Gepäck erst einmal einige 100m erst einmal vorbei, da es in einer Seitengasse lag und von der Hauptstraße nicht einzusehen war. Der Empfang war thailändisch unüblich gar nicht freundlich. Die zimmer standen erst gegen 12 Uhr zur Verfügung.
Nach einem ausgiebigen Frühstück mit viel Tee oder Kaffee gings gleich zum Einkauf im MBK- eine Karte von Garmin fürs  Navi und eine Simkarte fürs Smartphone.
Unser Hotel liegt in einem wenig ansprechende Teil Bangkoks. Wir hatten es wegen der  Lage zum MBK und Wochenendmarkt in Mochit und der Verkehrsanbildung ausgewählt. Leider war  diese aber nicht so  wie erwartet. Die Cityline hat keinen gemeinsamen Bahnhof mit der BTS und so läuft man viele 100m von eine Bahn zur anderen.
Nach einem kurzen Mittagsschlaf gings wieder ins Gewühl der Großstadt Richtung Pantip durch von Ständen eingeengte Bürgersteige. Nach einer Thaimassage und einem indischen Abendessen Fallen wir todmüde schon um 21 Uhr ins Bett.

Auf nach Chanthaburi

Thailand ist für uns wie ein Jungbrunnen. Wir lieben das gesunde Essen, das frisch gekocht wird und aus viel Gemüse und wenig Fleisch besteht. Die Thai-Massagen verbessern unsere Durchblutung und entrosten unsere Gelenke durch das passive Streching.

Dies Mal steht eine Neuerung auf dem Programm. Wir haben ein Haus gemietet und wollen sehen, ob wir damit günstiger wegkommen als im Hotel. Der Ort
Chao Lao Beach ist ein langgestreckte Siedlung in der man ohne Fortbewegungsmittel verloren ist. Deshalb haben wir uns ein Auto gemietet, das uns beweglicher macht.
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