Nach relativer kühler Nacht und feuchtem Zelt, wegen des Dunstes der aus dem Okawando aufstieg brechen wir zum 200 km entfernten Rundu auf. Margit und Rainer hatten gelesen, dass dies ein guter Ort zum Souvenireinkaufen sei. Wie üblich suchten wir gleich zu Beginn ein Café um einen Cappuccino zu trinken. Im Wirrwar der Straßen, die keine Namen hatten fanden wir nichts. Wir kauften Lebensmittel ein und bummelten an den Ständen vorbei, die ganz verstreut der Straße entlang sich reihten. Einige Tücher und auch zwei Masken und diverse andere Holzgegenstände kauften wir.
Ein Cafe fanden wir aber immer noch nicht. Ein zufällig in einem Audi vorbeikommender Schweizer war so freundlich und fuhr mit seinen Audi uns zu einem Bistro, wo ich nun sitze und die Zeilen schreibe. Rundu ist eine chaotische afrikanische Stadt, die den Bedarf der einheimischen Bevölkerung deckt.
Nach einem kurzen Imbiss gehts weiter nach Grootfontein wieder müssen 200 km zurückgelegt werden. Wir übernachten ds erste Mal auf einer Farm „Kalkfels“ , die auch ein Restaurant hat, in dem wir wieder fürstlich speisen werden. Für jdes Paar steht ein eigenes Duschbad zur Verfügung.
Am 31.5. 14 Uhr sind wir schon in Tsumeb in einem Café.
Archiv für den Monat: Mai 2013
Von Nambwa nach Divungu
Es sind nur 200 km von Kongol nach Divundu aber es liegen Welten zwischen unserem Camp Nambwa und der Nandulodge wo wir gerade sind. Hier kannte ich endlich die Homepage in Ordnung bringen. In Botswana konnte ich Emails zwar verschicken, sie kamen aber entweder gar nicht oder in einer Reihenfolge an, die ich nicht erklären kann.
Heute Abend wird der 48. Hochzeitstag von Rainer und Margit gefeiert.
Wann ich wieder berichten kann steht in den Sternen.
Bis bald
Wir verlassen Botswana und kehren nach Namibia zurück
Am 27.5. brechen wir von Kasane Richtung Katima Mulilo in Namibia auf. Nachdem wir wieder die Grenze problemlos passiert haben treffen wir in Katimo erstmals wieder auf mehr Zivilisation. Wir trinken einen guten Cappucciono, holen Geld am Automaten, kaufen für die nächsten Tage Lebensmittel ein und begeben uns ins nächste Abenteuer.
Unser Ziel hieß Nambwa ein Naturcampingplatz bei Kongola im Bwatwa Nationalpark.Bis Kongola war die Straße hervorragend, dann ging es aber auf einer windungsreichen Sandpiste zum Camp. Für 13 km brauchten wir gut eine Stunde. Unser Platz lag direkt am Kwando River unter einem großen schattenspendenden Baum. Wegen zu großer Müdigkeit gingen wir nicht mehr auf Pirschfahrt.
Der nächste Tag war zum Entspannen gedacht. Ich organisierte noch eine Bootsfahrt auf dem Fluss zu einem Sundown. Die Idee dazu erhielten wir von Jörg einem Deutsch-Namibianer, der Namibia wie seine Hosentasche kennt.
Selbst für Sabine und mich wurde diese Fahrt zum absoluten Highlite was Tierbeobachtungen angeht. Wir sahen Hippos, die vor uns nicht flohen und ruhig am Ufer stehen blieben. Als wir an einem Ufer anlegten kam ein Trupp Elefanten bis auf 5m an uns heran um uns zu beobachten. Unsere Herzen schlugen vor Aufregung und Angst immer schneller und wir waren erleichtert als sie an uns vorbeizogen.
Am Ende der Bootsfahrt trafen wir auf einen Trupp von midestens 40-50 Elefanten, die ihre Abendtoilette machten. Einige wälzten sich im Schlamm um dann anschließend sich mit Staub zu bewerfen. Das drolligste war aber ein ganz junger Elefant, der tappsig genau dasselbe wie die Großen machte.
Voller Eindrücke kehrten wir noch vor der Dunkelheit zurück.
Von Kasane zu den Victoriafällen
Nachdem wir beim ersten Besuch im Jahre 2007 eine organisierte Tour zu den Victoriafällen machten, nahmen wir allen Mut zusammen und organisierten die Fahrt selbst. So konnten wir eine Menge Geld sparen und Erfahrungen sammeln. Die Grenzbeamten waren alle sehr freundlich und hilfsbereit sowohl auf botswanischer Seite als auch auf zimbabwischer. Wir mussten nur den obligatorischen Touristen Obulus 30 US $ fürs Visum und 1005 $ für die Straßennutzung zahlen dazu kam en noch 30 $ Eintrittsgebühr für den Wasserfall.
Es hat sich aber gelohnt. Der Sambesi hatte Hochwasser und so stiegt die Gicht so hoch über uns, dass wir ganz nass wurden und auh nicht die ganze Schlucht einsehen konnten.
Der Rückweg war wieder problemlos und so erreichten wir am späten Nachmittag wieder die Chobe Safari Lodge.
Wir verlassen den Camingplatz Ihaha und fahren 33 km nach Kasane
Am 25.5. verlassen wir unseren am Chobefluss gelegenen Campingplatz, und fahren auf sehr sandiger Piste rund 30 km noch durch den Chobe Nationalpark. Auf dem Weg sahen wir noch viele Giraffen,Impalas, Warzenschweine. An einer Stelle entdeckten wir eine große Herde Flusspferde im Chobefluss. Die „Ausreise“ aus dem Park kostete ausnahmweise nichts. In Kasane angekommen tankten wir unser Auto erst einmal auf und waren überrascht, dass wir für die 300 km Sandpiste nur 60 l verbrauchten. Danach gingen die drei zum Einkauf, während ich mich mit dem Internet abmühte. Wir checkten schon recht früh gegen 12 Uhr auf dem Campingplatz der Chobe Safari Lodge ein und entspannten. Da es Sabines und mein 45ter Hochzeitstag war luden wir Rainer und Margit zu einem fürstlichen Abendessen in der Lodge ein.
ein ganzer Tag in Savuti
Der Campingplatz Savuti liegt mitten im Chobe Nationalpark. Für Rainer war es mords anstrengend über die staubigen und sandigen Pisten die 300 km hierher zu fahren. Eigentlich sollten wir nun hier auf weiteren Pisten Löwen, Hyänen, Leoparden und anderes Getier sehen, jedoch kam Rainer die Idee wir könnten soviel Benzin verbraucht haben, dass wir nicht mehr nach Kasane kommen würden. Wir hatten den Eindruck, dass die Tankanzeige nicht geht. So war die Strecke die wir nach Tieren absuchten relativ kurz. Beim Anblick einer Giraffe passte ich nicht auf und fuhr in einen Strauch. Rainer befreite mich mit seiner Säge von dem Strauch. Allerdings hat das Auto nun eine kleine Delle.
Flug, Kanufahrt und Pirsch im Okawangodelta
Am 21.5. standen wir um 5.30 auf. Um 6.30 holte uns das Taxi ab, damit wir um 7 Uhr vom Flughafen in Maun zu einem Flug zu einer Lodge in den Moremipark im Okawangodelta starten könnten. Die Zeit verging und verging. Endlich eine Stunde später als vereinbart kam der Pilot. Das Flugzeug hatte 6 Sitzplätze und wir waren die Einzigen, die damit flogen.
Die Piste auf der wir landeten lag im Moremi Nationalpark. Wir wurden schon von unseren Guides erwartet und so starteten wir von der Lodge gleich mit dem Einbaum. Der Weg ging durch mannshohes Schilf zu einer Insel. Dort stiegen wir aus und mit beiden Führern einer vorne der andere hinten gingen wir auf Pirsch.Einer der Führer war ein Bushman. Es ist wirklich erstaunlich, was er alles sieht und wie er die Fährten lesen kann.
Nach drei Stunden und nur rund 4 km gings zurück zum Boot. Bevor wir aber einstiegen gab es noch ein richtiges Picknick, das sie von der Lodge mitgebracht hatten.
Den Nachmittag verbrachten wir noch in der Lodge bevor wir gegen Abend zurückflogen.
Wir sind nun in Botswana angekommen.
Bei Sonnenaufgang um 6 Uhr rührte es sich schon im Nachbarzelt. Die Vögel zwitschern hier nicht so schön wie momentan bei uns , aber es reicht um alle zu wecken. Die Nacht war nicht so kalt wie befürchtet und so fror niemand. Meine Aufgabe ist es am frühen Morgen, das Frühstück vorzubereiten.D ies ist eine leichte Aufgabe. Ich koche Tee und bereite das Geschirr vor. Zum Frühstück gab es gesundes Müsli mit Milch oder Orangensaft. Wir passierten die Grenze ohne große Schwierigkeiten und Rainer fuhr uns die 380 Kilometer über Ghanzi zu unserem heutigen Campingplatz. Wir sind umgeben von einer richtigen Trockensavannen Vegetation mit schönen hohen Bäumen und niedrigeren Büschen. Sie alle haben noch Blätter die aber schon vertrocknet sind. In Ghanzi haben wir uns noch mit T-bone-Steaks versorgt. und so ist Rainer dabei diese gerade zu grillen. Trotz der Entfernung von der Zivilisation fehlt es uns an nichts. Sogar heißes Wasser zum Duschen haben wir.
Von Windhoek an die Botswanische Grenze
Am 18.5. an unserem 45. Hochzeitstag geben wir unseren schlecht gewarteten Mietwagen ab und fahren zu Asco wo wir unseren Toyota Hiace mit zwei Dachzelten übernehmen. Nach Abschluss aller Erklärungen und Übergabe der Papiere sarten wir gegen 9.30 Richtung Osten. Diee Fahrt geht am Flughafen vorbei Richtung Gobarbis unserer ersten Station für einen Kaffee. Cappuccino gab es nicht aber einen guten Pulverkaffee. Nach dem Einkauf, der letzten Lebensmittel, wie Milch und Jogurt, die wir im Hotel vergessen hatten geht es weiter zur Kalaharie Bush Break Lodge. Dr Platz war so rustikal wie im Reiseführer beschrieben. Es gab zwei Sorten von Stellplätzen „Luxus“ oder Natur mit einem winzigen Wasserloch zur Beobachtung der Tiere, die an die beleuchtete Stelle kamen. Außer von mindestens 15 Kudus und einem Warzenschwein war nichts zu sehen. Da der Platz zu einer Lodge gehörte, luden wir Rainer und Margit zum Essen ein. Die Lodge-Besitzerin hatte uns angeboten zum Essen abholen zu wollen. Leider klappte die Kommunikation aber nicht, so dass wir gegen 17.30 unsere Sachen auspackten und aßen. Als wir chon lage fertig waren kam sie endlich, aber wir waren satt. Man merkte so richtig, dass wir Gäste vierter Klasse waren. Gegen 19.30 hörte ich Rainer schon aus dem Nachbarzelt tief atment. KW
Ankunft in Windhoek
Nach einem relative ruhigen Flug sind wir um 5.30 in Windhoek gelandet. Der Himmel zeigte ein Morgenrot zur Begrüßung und die Morgentemperatur weckte uns bei 10 Grad auf. Nach einer längeren Prozedur am Zoll trafen wir die Vertreter unserer Autoverleihfirma, die uns zu unserem Hotel „Klein-Windhoek Guesthaus“ bringen sollten. Vorher galt es noch eine Simkarte und Geld am Automaten zu besorgen. Da wir nicht die Einzigen waren, die abgeholt wurden , ging es erst zur Firma und dann ins Hotel. Einchecken war um 8 Uhr morgens noch nicht möglich. So versuchte ich unser „Tagesauto“ zum Hotel zu bestellen. Aber man konnte meine Buchung einfach nicht finden, so fuhren wir mit dem Taxi zu ihrem Büro, wo wir endlich unseren VW bekamen. Der Einkauf im nahegelegenen Supermarkt, war kein großer Erfolg. So war das Angebot für Touristen zu wenig und wir vier mussten uns erst einmal klar werden, was wir für die Weiterfahrt als brauchen. Wegen allzu großer Müdigkeit fuhren wir auf vielen Umwegen zurück zu unserem Hotel um ein Stündchen uns zu erholen. Danach gings weiter ins Zentrum von Windhoek, wo ein großes Einkaufszentrum unsere Wünsche erfüllte. Um 17 Uhr beginnt es schon zu dämmern und so fuhren wir zu unserem Hotel zurück. Hier gönten wir uns ein leichtes Abendbrot .Margit aß ihr erstes Oryxsteak. Trotz des frühen Abends 20.30 begaben wir uns auf unsere Zimmer, um für den morgigen Tag fit zu sein. KW