Wir fahren weiter nach Mae Chaem

Zwei Nächte in Mae Sariang bedeutet dass wir anderthalb Tage uns beschäftigen mussten. Am  ersten Tag war dies noch leicht, da wir den Ort entdecken konnten. Mae Sariang ist ein Ort mit keinem touristischen Interesse ausser seinen Gasthäusern . So wollten wir am nächsten Tag zur burmesischen Grenze. Die schlechte Straße mit riesigen Schlaglöchern vereitelte dieses Unterfangen. Nach halber Strecke kehrten wir um. Auch das Wetter half uns bei unserer Entscheidung, denn es war morgens bis 11 Uhr kalt und neblig und so hofften wir im nächsten Ort auf Besserung.
So starteten wir Richtung Mae Chaem. Über kurvenreiche Straßen fuhren wir in die Nähe des höchsten Berges Thailands. Bei unserer Ankunft am frühen Nachmittag  suchten wir sofort eine Unterkunft, was gar nicht so einfach war, da alles was wir besichtigten nicht unseren Vorstellung entsprach. So kehrten wir ins Erstbesichtigte zurück. Danach besuchten wir ein Webzentrum, das vom König imitiert wurde und zwei schöne Tempel.
Während der Nacht mussten wir uns gut aneinander kuscheln, da die einzige Decke uns vor der Kühle der Nacht nicht ausreichend schützte.

Hänge- Brücke
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Schönes Holzhaus
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Buddhistischer Tempel burmesischer Stil
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Weiterfahrt nach Mae Sariang

Am 16.1. fuhren wir weiter Richtung Süden nach Mae Sariang.  Die ursprünglich vorgesehene Route sollte in Khum Yuan wieder nach Osten zum höchsten Berg Thailands gehen. Da der Ort aber nur wenige Unterkünfte hatte, fuhren wir  die kurvenreiche Strecke 100 km weiter nach Mae Sariang. Nach kurzer Suche haben wir ein schönes Guesthouse  am Fluss gefunden : River bank Guesthouse. Preis/Leistung stimmt, schöne ruhige Lage, moderne Ausstattung und dies alles für 1000 Baht für das Zimmer. (weniger als 25€) allerdings ohne Frühstück.

Unruhe in Bangkok

Wir können uns vorstellen,  dass ihr euch Sorgen macht, ob die Unruhen von Bangkok sich im ganzen Land bemerkbar machen. Außer Wahlplakaten ist davon nichts zu spüren. Ob das so bleiben wird, wissen wir nicht zumal wir am 4.2. Einen Tag nach der Wahl nach Vientiane in Laos fliegen wollen. Haltet uns die Daumen,  dass dies so bleibt.

Frieren in Thailand?

Wer hätte das für möglich gehalten. Schon in der ersten Nacht in Pai benötigten wir unsere Fliesjacken. Auch reichte die Bettdecke gerade so, dass wir nicht froren. Über dem Fluss hatte sich eine Nebelschicht gebildet. Dick angezogen gingen wir zum Frühstück zu einem Franzosen, der dort ein Minirestaurant betreibt. Um halb elf war der ganze Spuk vorbei. Die Sonne brannte sich durch den Nebel und schlagartig wurde es richtig warm (27). Am Abend kühlt es langsam wieder ab um am Morgen nur noch 10 Grad „warm“ zu sein.
Das Klima ist gerade zu erholsam, wenn man die nötige Kleidung dabei hat.
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Am Ende der Welt und doch mitten im Trubel

Am Sonntag, den 12.1.2014 sind wir von Chiang Mai nach Pai im äussersten Nordwesten Thailands aufgebrochen. Obwohl es nur 100 km waren benötigten wir sechs Stunden. Im Reiseführer sprach man von einer Achterbahn. Unterwegs besuchten wir noch einen kleinen Geysir. Man findet in dieser Gegend Thailands viele heiße Quellen. Unterwegs begegneten uns nicht viele Autos aber auch nur wenige Motorräder. Um so überraschter waren wir als wir die Menge der Unterkünfte und dem entsprechend die Menge der Touristen sahen.
Unser erster Versuch ein  Zimmer zu bekommen scheiterte, da alles vergeben war. Aus Angst auf der Straße schlafen zu müssen nahm Sabine schon das nächste Angebot an. Es war eine rustikale Hütte mit dem notwendigsten zum  Übernachten. Nach dem obligatorischen Bummel über den Nightmarkt und einem thailändischen  Essen fielen wir müde ins Bett. Doch während der Nacht wurde es immer lauter Das Geschrei von Angetrunkenen ließ uns bis zum Morgengrauen nicht  schlafen.
Erst am nächsten Morgen haben wir erfahren, dass wir uns in der Nähe der Bars einquartiert hatten, die bis fünf Uhr auf sind. Nun könnte man meinen, dass Pai von Touristen wie die von Phuket aufgesucht würde. Dem ist aber nicht so. Es sind vielmehr alte und neue Hippies und darunter viele junge Frauen.
Für die zweite Nacht suchten wir eine mehr in der Natur liegende Hütte .