Von Sa Kaeo ging es am nächsten Tag Richtung Aranyapratet eine Grenzstadt zu Kambodscha. Da wir keinen Visa-run machen wollten, vermieden wir in die Stadtmitte zu kommen und bogen in eine Straße, die parallel zur Grenze verlief ab. In dieser Gegend gibt es noch alte Khmer-Tempel, von denen wir einen besichtigen wollten. Was eine Grenze ist, wissen wir Europäer nicht mehr. An mehreren Kontrollposten mussten wir halt machen, als sie jedoch unser Ziel erfuhren, ging es problemlos weiter.Unser Ziel war ein Khmertempel dessen Namen ich immer noch nicht mir merken kann. Unser Ziel war schon aus mehr als 50 km angekündigt und so musste man erwarten eine Menge Touristen dort anzutreffen. Aber außer Schulklassen mit ihren Lehrern und einem deutschen Historiker waren wir die Einzigen. Die Thais haben sich große Mühe gegeben den Tempelt wieder aufzubauen, jedoch war offensichtlich, dass viele behauene Steine neu hergestellt waren, was man an der hellen Farbe erkennen konnte. Verwunderlich war die Tatsache, dass der Besuch noch kostenlos war, aber die Vorbereitungen zum Abkassieren wurden schon getroffen. Wir hatten auch insofern Glück als die feinen Regentropfen, die sich gelegentlich auf der Frontscheibe zeigten nicht zum Regen ausarteten. Nachdem wir uns etwas mehr von der Grenze entfernten nahm auch der Verkehr zu, so dass wir an einem leichten Stich in einen großen Stau kamen, da viele Laster ihn nur im Schneckentempo hochfahren konnten. Wir dachten, dass dieser Stau auf einen Unfall zurück zu führen sei und hielten an Verkaufsständen an, an denen Thai-Leckereien wie Insekten, Frösche und Schlangen verkauft wurden. Da dadurch unser Zeitplan zerschossen wurde, suchten wir uns mit Hilfe unseres Navis ein Hotel in Nang Rong an der 24 . Wir hatten Glück und fanden ein ruhiges sauberes Resort für 400 Baht. Nur der Wasserhahn am Waschbecken fehlte, sonst war abe allesr in Ordnung. Mittlerweile hat es zu regnen angefangen, so dass wir mit dem Auto zu einem modernen Hotel mit Restaurant fuhren. Wir hatten es auf der Hinfahrt übersehen Dort hätten wir sogar einen Swimmingpool gehabt. Leider war es aber empfindlich kühl (18 Grad ) und regenrisch.
— Mit freundlichen Grüßen *Karl-Werner Siebler*