Zurück in Bangkok

Am Dienstag flogen wir mit der Tigerair zurück nach Bangkok. HR brachte uns mit Joshua zum Flughafen  Clark. Nach drei Stunden landeten wir in Bangkok und wurden vom Shuttle unseres Hotels Thong Tag abgeholt. Leider ist deren Internet überreguliert, so dass ich erst heute aus einem Cafe schreiben konnte. Gegen 19.30 startet unser Rückflug nach  Düsseldorf.
Liebe Grüße
Sabine und  KW

Spenden macht Freude

Am Montagabend gingen wir in HRs Stammkneipe zum Essen, als eine Schülerin in Schuluniform zu unserem Tisch kam und uns fragte, ob sie uns ein Lied singen dürfte. HR erklärte, dass sie dafür eine kleine Münze erwarten würde. Wir stimmten zu und so sang sie mit lauter Stimme ein Lied.  Sie musste sehr laut singen um die Verstärker des Restaurants zu  übertönen . HR erklärte uns danach, dass viele Schüler, das Schulgeld sich so erarbeiten müssten. Daraufhin ging ich auf die Schülerin zu, die noch in der Nähe war und fragte  sie wieviel sie schon gesammelt hat.Nun ergänzte ich den Betrag auf 500 Pesos, so hoch ist das Schulgeld für ein Trimester.
Sie war total gerührt und stammelte „God bless you“.
Es gibt hier so viel Armut und dass Kinder nach der Schule noch Geld auftreiben müssen, damit  sie zur Schule gehen können, hat uns sehr weh getan.

Zurück in HRs Haus

Am Sonntag fuhren wir mit der Victoryline sieben Stunden zurück nach Malis. Der erste Bus fuhr bis Olangapo, wo wir in den nächsten umstiegen , dessen Klimaanlage sich nicht regeln ließ und mit voller Stärke auf uns blies. Gott sei dank wurde keiner von uns krank. Da der Bus an jeder Stelle anhält wo man will, stiegen wir vor HRs Pizzeria  aus um zu essen während HE sein  Auto mit Tricycle holte.
Montags holten wir unsere Brillen beim Optiker in Balagtas ab. Nun müssen wir uns daran gewöhnen.

An der Westküste von Luzon

Am Dienstag brachte uns Joshua mit HRs Rolls Roys nach San Fernando. Der Transfer dauerte ungefähr  eine Stunde. Am Robinson Einkaufszentrum sollte der Bus der Victoryline abgehen. Da das Zentrum relativ groß ist waren wir zuerst an der falschen Stelle. Dank Joshua fanden wir den richtigen Abfahrtsort schnell und ohne Probleme. Wir mussten nur eine Viertelstunde warten bis der Expressbus nach Santa Cruz kam. Schnell war unser Gepäck im Laderaum verstaut und wir stiegen in den schon gut  gefüllten Bus ein.
Hier ist es üblich, dass eine Menge Verkäufer zusteigt, die alles Mögliche für die Reise anbieten. Die Länge der Reise sollte nur drei Stunden dauern nach unserer Einschätzung. Tatsächlich dauerte sie jedoch fünf Stunden. Von San Fernando gings erst nach Olongapo und von dort weiter  nach Iba. Nun glaubten wir uns dem Ziel Candelaria schon sehr nahe Der Schaffner klärte uns aber auf, dass es noch eineinhalb Stunden dauern würde.
Wir hatten uns das Resort Isla Vista im Internet ausgesucht. Die Homepage war hervorragend gemacht und unsere Erwartungen dementsprechend hoch. Den staubigen Weg zum Resort wollten wir zu Fuß zurücklegen,  was tüchtige Tricyclefahrer zu verhindern suchten. Einer schaffte es Sabine zu  überreden.
Im Resort angekommen sagte man man wolle uns erst einmal das gebuchte Zimmer zeigen. Wir erkannten gleich dass es unseren Ansprüchen nicht genügte und versuchten im Nachbarhotel unter zu kommen. Es gefiel uns aber auch nicht. So entschlossen wir uns  eine Nacht im gebuchten Hotel zu bleiben und am nächsten Morgen  umzuziehen.
Schon früh am nächsten  Morgen, als Sabine sich noch fertig machte, wanderte ich am Strand entlang und begutachtete die Resorts. Meine Wahl fiel auf das Dawai Resort nur wenige Meter weiter. Obwohl es erst 6.15 war ging ich zur Rezeption, wo ich freundlich begrüßt wurde und auch gleich die Zimmer ansehen durfte. Welch ein Unterschied!  Ich buchte für Sabine und mich einen Multiplexraum bestehend aus kleiner Küche, Schlafzimmer,  Balkon und zwei Toiletten mit Dusche. HR kam in einer Hütte am großzügigen Swimmingpool unter. Auch das Restaurant entspricht unseren Erwartungen.
Nur der Strand ist gewöhnungsbedürftig. Er besteht aus feiner, grauer Vulkanasche, da der Vulkan Pinatubo, der vor rund 20 Jahren die ganze Gegend verwüstete, nicht weit entfernt ist. Die Wellen wirbeln den Sand auf, so dass das Wasser immer schmutzig grau aussieht und nicht zum Baden einläd.  Obwohl es sauberer ist als an manchen anderen Orten. In der Bucht liegt die kleine Insel Potipot, die scheinbar einen helleren Sand hat. Um das Resort gibt es keine touristische Infrastruktur wie Strandbars und Strandrestaurants, so dass man ganz aufs Resort angewiesen ist.
Wir machten bis jetzt zwei Ausflüge : einmal nach Candelaria mit dem Tricycle-  ein Ort ohne jeglichen Reiz- selbst zum Einkaufen von Lebensmitteln ungeeignet und mit dem Bus nach Santa Cruz ein größerer Ort mit einem Supermarkt und Wochenmarkt. Die Armut erschlägt uns aber jedesmal.
Morgen fahren wir mit dem Bus zurück zu HRs Haus um dann unsere Brillen abzuholen.

Endlich – Sabine geht es besser

Nach einer Woche können wir endlich wieder planen . Sabine ist fieberfrei, ob schon ganz belastbar, werden wir morgen sehen.
Wir haben vor vom 3. bis  mindestens 6.12. mit dem Bus an die Westküste zu fahren. In Candelaria haben wir ein Resort direkt am Strand gebucht und HR wird mit uns kommen. Dazu bringt uns Joshua, sein Arbeiter, nach  San Fernando, wo wir hoffentlich in den richtigen  Bus steigen werden.  Es ist hier nämlich schwieriger die Busse zu finden, da jede Gesellschaft eigene Haltestellen hat.
Das Wetter ist sehr angenehm oft leicht bedeckt mit einer leichten Briese, die die 28° erträglich machen. Zur Abwechslung in der letzten Woche während Sabine krank war, zählten Einkaufstouren mit HR in das nächste Einkaufszentrum, wo ich mir ein Smartphone kaufte. Da Sabine den Bügel ihrer Brille abgebrochen hat, ließ sie sich eine Neue bei einem Optiker machen. Da konnte ich nicht zurückstehen und bestellte mir auch eine – meine Erste . Außerdem drehe ich meine Touren mit Germy , der sehr verspielten Hündin, in der Wohnsiedlung.

Gut in den Philippinen angekommen – aber

In Bangkok haben wir im Thong ta Hotel  übernachtet . Wir kannten das Hotel schon seit vielen Jahren, dachten aber immer es sei zu teuer. Sie haben sich aber der Konkurrenz gestellt und ihren Service entscheidend verbessert – ein Shuttle Service zum Flughafen, eine englischsprachige Rezeption und ein abnehmbares Preis – Leistungs Verhältnis.
Unser Flug in die Philippinen verlief problemlos. Sabine  aber klagte über Schluckbeschwerden und Schmerzen beim Kauen. Die Zollabfertigung war zuvorkommend und schnell. HR erwartete uns  schon. Er hatte Nachbarn gebeten uns abzuholen und so erreichten wir sein Haus bei einsetzender Dunkelheit. Sabine ging es gar nicht gut und ging sofort zu Bett. Trotz paracetamol hatte sie große Schmerzen. Sie schluckte später Ibuprofen und gegen drei Uhr nochmals Cerebrex, weil sie die Schmerzen nicht  mehr aushalten konnte.
Am Morgen wachte sie mit einer dicken Backe auf – Mumps!
Offensichtlich war meine Mittelohrentzündung eine Woche zuvor auch eine Mumps und ich habe Sabine angesteckt. Nun liegt sie mit Fieber und ihrer gut geschwollenen  Speicheldrüse im Bett. Hoffentlich gibt es keine Komplikationen.
Unsere Ausflüge sind momentan verschoben.

Ps: ein Bild ihrer Backe durfte ich nicht machen.

Zurück im Luxus

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Nachdem wir gut drei Wochen in unserem sehr einfachen Schloß gehaust haben sind wir in Pattaya in einem richtig schönen Hotel Luxe Residenz für eine  Nacht abgestiegen und haben unsere franz.  Bekannten besucht.
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Sie haben sich ein Appartement in der Nähe der Centrum road in Pattaya gekauft und uns viele ihrer Erfahrungen mitgeteilt. Anschließend sind wir noch zum  Essen und an den Strand. Heute geht es weiter nach Bangkok.

Quallenplage zu Ende

Nachdem ir die ersten beiden Wochen wegen der vielen Quallen an unserem Strand in Chao Lao Beach nicht ins Wasser gingen scheint sich die Situation nun geändert zu haben.
Der Wind hat auf Nord-Ost gedreht, die Temperatur ist auf 26 Grad gesunken und man findet nur noch wenige Quallen auf dem Strand. Das Besondere aber ist die Quallen die man findet, haben alle Tentakel mit ihren Nesselzellen so wie ihre Fortpflanzungsorgane verloren und bestehen  nur noch aus dem Schwimmkörper der Galerte.
Trotzdem waren wir noch nicht im Wasser, da ich eine Mittelohrentzündung mir zgelegt habe und seit einer Woche unter Anibiotika bin. Das wasser ist wohl schön warm, aber ich will nichts riskieren.
So besteht der Tag aus „Zeitungslesen“ Café gehen und Ausflüge machen und Massagen. Gerdae heute ist in Spiegel-Schlagzeilen ein Artikel zum Sinn oder Unsinn von Massagen, dem wir durchaus zustimmen.
Unser Aufenthalt in Chao Lao nähert sich dem Ende, da wir am Samstag, von Bangkok nach Clark auf die Philippinen fliegen werden. Am Donnerstag suchen wir noch französische Freund auf, die sich ein Appartement in Pattaya gekauft haben und freitags geben wir unser Auto ab.

LG
Sabine und KW