2. Bericht aus Thailand

Obwohl der dritte Bericht schon veröffentlicht,  ist dies der zweite, der irgendwie verschwunden ist – sowohl auf meinem Computer als auch als Email

Unsere erste Woche in Thailand war geprägt von großen Umstellungsschwierigkeiten in die Thai Zeit. Normalerweise ist dies in ein zwei Tagen erledigt aber dieses Mal brauchten wir eine ganze Woche bis wir endlich durchschliefen.
Januar ist eigentlich die Hauptzeit des Tourismus weil es sonst  trocken und gemäßigt war.  Doch dieses Jahr ist es heiß und regnerisch gewesen. Wir hatten hier jedoch Glück, dass es nur am Nachmittag oder in der Nacht regnete. Der Süden Thailands aber wurde total überschwemmt, die Straßen und Eisenbahnlinien unterspült,  dass der Verkehr zusammenbrach. Ist dies auch auf den Klimawandel zurückzuführen?
Das Meer war außerdem sehr wellig. Wir hatten es so noch kaum erlebt. Baden konnten wir aber. Nur das Duschen zu Hause war eine Enttäuschung, da in Tha Mai der Wasserdruck so schwach ist,  dass die Dusche nur tröpfelte . So entschlossen wir uns einen  Wassertank zu kaufen mit einer Pumpe, so dass wir nun dieses Problem gelöst haben.  Die Installation hat unser Nachbar gemacht, der einen ganzen Tag opferte.
Heute hatten wir die ganze Familie als Dank zum Pizzaessen eingeladen.

Wir verlassen Chao Lao

Nach vier Wochen verlassen wir unser Haus in Chao Lao und  kehren in Etappen nach Bangkok zurück. Auf dem Weg übernachten wir in Pattaya   zwei Nächte um einen kleinen Einkaufsbummel zu  machen. Sabine hatte schöne Sandalen von Hush Papi in Chanthaburi gesehen, die leider nicht in ihrer Größe vorhanden waren. Aber auch hier hatte sie kein Glück. Morgen geht es weiter nach Latkrabang ins Thong Ta Resort und am Freitag fliegen wir um 19 Uhr Richtung Peking.
Wir verfolgen sorgenvoll die Suche nach dem vermissten Flugzeug der Malayischen Airline und hoffen, dass die Kontrollen für unseren Flug nun genauer sind.  Wenn alles klappt wie vorgesehen, landen wir am Samstag morgens gegen 5.10 Uhr in Frankfurt. Dann sind wir spätestens gegen 8 Uhr in Mannheim.
Haltet das schöne Wetter fest, damit wir nicht all zu sehr frieren.

Kleines Lebenszeichen

Wenn wir in Chao Lao sind gibt es nicht viel zu berichten. Wir haben wie alle Ruheständler einen geregelten Tagesablauf: 7 Uhr aufstehen – Frühstücken – Cappuccino trinken – schwimmen und klönen gehen – Restaurant aussuchen und essen etc. Daneben gilt es noch die Massagen zu erwähnen, wegen denen wir eigentlich hier sind .
Der Strand von Chao Lao ist mittlerweile bei den Thais sehr bekannt gemacht worden, was wir an jedem Wochenende sehr zu spüren bekommen. Dann fallen buntbemalte Busse ein, die jeweils bis zu 60 Leute transportieren. An dem kilometerlangen Strand bilden sich dann Sammelpunkte, die man nicht nur an der Anzahl der Leute erkennt sondern auch an den Motorbooten, die Bananenschläuche hinter sicher herziehen  – ein Heidenvergnügen für die Thais, die Schwimmen nicht so mögen oder auch können. Ich schätze, dass der Tourismus hier jährlich um mehrere hundert Prozent zunimmt.
Für uns bedeutet dies in unserem direkt an der Straße gelegenen Haus zuerst einmal viel lauter Verkehr und dann am Abend „herrlichen“ Karaokegesang von mindestens zwei Seiten.
An solchen Tagen meiden wir unseren Strand und fahren 20 km weit zum Ao Krating Strand, der in einem Naturschutzgebiet liegt und wegen des schwierigeren Ab- bzw Aufstiegs  nur von wenigen besucht wird.
Unsere Überwinterung hier ist nun bald zu Ende. Wir kommen am Samstag, den 15.3. gegen 17 Uhr nach Ellerstadt zurück und hoffen, dass der Winter dann vorbei ist.
Liebe Grüße eure Ausreißer

Ungewohntes Wetter

Wir haben die Nacht zum 20.Februar in einem guten Hotel in Chanthaburi verbracht. Das Hotel liegt nahe der Sukumvitroad. Um drei Uhr nachts wachten wir durch einen Unfall auf und gleichzeitig schüttete es in Strömen. Seit drei Tagen ist das Wetter schon unbeständig. Nachts regnete es heftig  aber spätestens am späten morgen hellte es sich auf und wir konnten im Meer baden.
Heute jedoch verzichteten wir ganz aufs Schwimmen im Hotelpool. Es stürmt und regnet, dass sich die Palmen biegen und die  Temperatur hat auf kühle 23° abgekühlt. Hoffentlich hat es bis heute Abend aufgehört, da wir in einem schönen Gartenlokal Sabines Geburtstag mit unserer Massage-Freundin verbringen wollen.

Rückkehr nachThailand

Der Abschied von Laos am 13.2. fiel uns nicht schwer, da unser Abstecher endete wie er begann: Tuktuk Abzocke für 2 km mussten wir 10 Euro zahlen.
Mit dem Minibus von Nokair gings zur Grenze. Die  Grenzformalitäten waren schneller erledigt als von NOKair und uns erwartet. So wartete wir fast zwei Stunden auf der thailändischen Seite um weiter nach Udon Thani zum Flughafen gebracht zu werden. Der Flug nach Bangkok um 12.15 dauerte nur eine  Stunde. Auch dieses Mal war der Service von Nokair gut.
Mit dem Shuttlebus gings weiter zum Flughafen Suvarnabhumi und zu unserem Hotel Thong Tha. Gegen 15 Uhr waren wir schon wieder unterwegs zuerst zum Essen und dann zur Massage. Leider hat Sabine Pech gehabt, da ihre Masseuse zu müde  war.
Am nächsten Morgen übernahmen wir von Sixt wieder unseren Wagen –  einen silbernen Vios Automatik.
Bis jetzt hatten wir noch nie einen Stau beim Verlassen Bangkoks Richtung Osten. Da aber der Valentinstag  – ein Feiertag in Thailand – auf einen Freitag fiel, machten sich viele Bangkoker auf zum Strand und wir mittendrin.
Es war schön in unser einfaches Haus zurückzukehren und endlich wieder am/im Meer zu sein.

Laos – unser Resumee

Wir sind nach Laos gefahren, um ein neues Land kennen zu lernen und gleichzeitig unser Visumproblem zu lösen.  So lernten wir auf dieser Reise die thail. Fluggesellschaft Nokair kennen, die wir nur loben können. Sie sind pünktlich, freundlich und fliegen mit guten Maschinen. Besonders erwähnen möchte ich den Imbiß, den man auch auf kurzen Strecken bekommt.
Daß Vientiane als Hauptstadt kein besonderes Highlight ist, wussten wir. Überrascht waren wir aber über das im Vergleich zu Thailand höhere Preisniveau. Die Freundlichkeit der Laoten haben wir schon in unserem ersten Hotel Aroon Residence zu sprüren bekommen, das uns zum Abschluss unserer Reise noch ihr Superluxus.Zimmer zur Verfügung stellte. Auch unser schnuckeliges Hotel in Luang Prabang lebte durch die Freundlichkeit des Personals. Nur in Vang Vieng spürten wir davon nichts.
Am Transportwesen haben wir davon nichts gemerkt und auch einiges zu kritisieren. Offensichtlich gibt es keine konkurrierende Busgesellschaften, so dass man auf Gedeih und Verderb von dem Einzigen abhängig ist und wie ein Stück Vieh befördert wird.
Offensichtlich sind wir nun anspruchsvoller geworden oder auch verwöhnter, so dass wir nach heutigem Stand einen erneuten Besuchs Laos ausschließen.

Vang Vieng – die Hippiestadt im Tropenkarst

Vang Vieng ist in der westlichen Welt durch das Fernsehen bekannt geworden, da hier Jugendliche aus aller Herren Länder sich bekifften und vergnügten, ohne sich um die Sitten und Gebräuche der Leute zu kümmern.
Die Fahrt im Bus dorthin sollte 6 Stunden dauern. Der Bus war nicht nur von Hippies belegt, sondern auch von vielen älteren Leuten wie uns. Die Fahrt ging durch ein Gebirge, das total entwaldet war. Die Leute scheinen jeden Quadratzentimeter Boden zum Überleben zu brauchen. steilste Hänge wurden von Gebüsch und Kräutern befreit, um etwas anzubauen, vielleicht auch nur um Vieh dort weiden zu lassen. Sehen konnte ich dies aber nicht. Entlang der Straße sah man auch winzige Flecken, die mit Gemüse oder Salat bepflanzt waren. Land zum Hausbauen, das eben ist, ist rar. So verwundert es nicht, dass überall Hänge mit schwerem Gerät abgegraben werden um entweder Felder daraus zu machen oder Baugrund. Wenn man Nordthailand gesehen hat, wo ich mich schon über Entwaldung beschwerte, dann sieht man die Leistung des thail. Königs, der die Bewohner doch über die Folgen aufgeklärt hat-
Nach 8,5 Stunden kamen wir gegen 16.30 in Vang Vieng an.
Schnell wurden wir zum Hotel am Fluss gebracht. Um keine bösen Überraschungen zu erleben , hatten wir dieses Mal etwas mehr fürs Hotel ausgegeben und eine Suite gebucht. Unser Zimmer hatte eine schöne Terrasse zum Fluss hin und dahinter ragten die Karstberge der Tropen empor. Für uns war der Anblick wunderschön, obwohl es nunmehr, das dritte oder vierte  Mal war, dass wir solch ein geologischen Phänomen sahen. Es ist immer wieder ein berauschender Anblick senkrechte Felswände aus dem Tal sich erheben zu sehen. Der Karst ist so ganz anders als in usren Breiten.
Auf dem Flüsschen konnte man in langen Booten spazieren fahren.
Der Ort selbst ist überhaupt nicht sehenswert. Er besteht aus einer Ansammlung von Guesthäusern jeglicher Qualität und Restaurants. Man kann hier für 2 Dollar bis über hundert Dollar übernachten. Die meisten dürften aber Backpackers sein. Will man etwas besichtigen z.B. eine winzige Höhle, dann sitzt dort jemand um zu kassieren- Meistens dreht es sich um Summen um 2000 bis 10000 Kip, dies entspricht 20 Cent bis einem Euro. Das Überqueren eine Brücke kostete 8000 Kip. Die Preise hier sind höher als in Thailand, obwohl die Qualität oft niedriger ist.
Vang Vieng werden wir sicherlich kein zweites Mal besuchen.