Flug von Chiang Mai nach Bangkok und Weiterfahrt

Leider klappt es mit dem Internet nicht immer so wie ich möchte.  Es gibt wohl in den meisten Hotels und auch Restaurants freies Internet aber es ist oft nur in der Nähe es Routers genügend stark um gut zu surfen.
Am Freitag,  den 24.1.  Gaben wir unseren Vios am Flughafen bei Amis ab. Wir hatten Angst,  dass wir etwas zahlen sollten,  da wir auf der Fahrt meinten einige kleinere Beulen seien hinzugekommen,  obwohl wir nicht daran schuld waren. Bei dem Durchzwängen der Mopeds an den Ampeln oder auf Parkplätze ist man nie sicher,  dass sie einem leicht touchieren, ohne dass man es merkt.
Das Einchecken bei Nokair war problemlos und eine Stunde nach dem Start waren wir schon in Bangkok. Auch der Wechseln vom Don Muang Flughafen zum Suvarnabhumi ist dank des Shuttle ein Kinderspiel. Einzig das Einsteigen war chaotisch,  da alle wartenden Touristen gleichzeitig mit ihrem Gepäck in den Bus sich zwängten. Es sind momentan viele asiatische Touristen wegen des chinesischen Neujahrsfest hier und die kennen nichts anderes.
Mit dem Hotelbus gings dann weiter zum Thong ta – Resort,  in dem wir nun schon Stammgäste sind.
Am nächsten Morgen gings wieder zum Flughafen,  wo wir unser Auto bei Sixt abholten. Wir buchten einen Kleinwagen Honda Brios bekamen aber einen fast neuen Toyota Vios Automatik mit nur 11 000 km. Über den Motorway Nr 7 verließen wir kurz nach 12 Uhr den Flughafen Richtung Chanthaburi.
Die Fahrt war anstrengend,  da es Wochenende ist, war viel Verkehr.  Man muss hier selbst auf den normalen Straßen höllig aufpassen,  da man links und rechts überholt wird. Es ist außerdem bekannt,  dass viele Autofahrer am Wochenende mit einer guten Menge Whisky im Blut herumfahren.
Wie verabredet trafen wir um17 Uhr an unserem Haus in Chao Lao  ein. Alles war zu unserer Ankunft vorbereitet.
Nach einem guten Thai – Essen mit überlauter Discomusik und einem franz.  Krimi auf dem Tablett-Pc gings zu Bett bei durchdringenden Basstönen vom Nachbarrestaurant.
Wenn ihr machen Satz unverständlich findet,  dann liegt das an der App,  die ständig mich korrigiert.

Zusammenfassender Bericht unserer Erfahrung in Nordthailand

Unser Aufenthalt im Norden Thailands nähert sich dem Ende. Es ist also Zeit ein Gesamtresumee zu ziehen: Wir waren nicht vorbereitet auf das was uns erwartete.

Zuerst ist das Klima zu nennen. Wir wussten zwar dass es kühler sein würde, aber auf Nachttemperaturen um oder sogar unter 10 Grad waren wir nicht vorbereitet. Wir hatten ja nur die warme Kleidung,  die wir in Deutschland zum Abflug anhatten.  Im Endeffekt aber haben wir uns gut daran gewöhnt und genossen es sobald die Sonne den Nebel beseitigt hatte tagsüber 25-27 Grad zu haben und nachts, wenn genügend Decken vorhanden waren, gut zu schlafen. Der Sonnenstand entsprach in etwa dem unseres Monats Mai. Die Schatten der Bäume waren abends in etwa so lang wie bei uns im Frühjahr.
Zum Überwintern ist dieses Klima hervorragend geeignet.

Zweitens  glaubten wir wir wären in den Bergen so ziemlich allein. Umso überraschter waren wir als wir in Pai auf viele Hippies und andere Aussteiger trafen.  Der tägliche Nachtmarkt ist das sichtbare Zeichen dafür. Auch die vielen Verkaufsstände auf den Pässen verrieten dass wir nicht die Einzigen waren, die dort vorbei kamen.

Von der schönen Berglandschaft haben wir nur wenig gesehen, da es immer sehr dunstig war. Thailand hat enorme Anstrengungen unternommen um den Norden zu entwickeln. Die Straßen sind trotz schwierigstem Gelände meistens in gutem Zustand,  wenn auch sehr kurvenreich. Selbst kleinste Weiler sind von einer befestigten Straße erschlossen. Wir hatten nie den Eindruck in einem Entwicklungs>>land  zu sein. Auch die touristische Erschließung ist in  Ordnung. Es gibt genügend Unterkünfte und Restaurants zu sehr günstigen Preisen. Wir weigerten uns aber in die Dörfer der Bergvölker zu gehen, da wir die Menschen nicht wie im Zoo begaffen wollten.

Die Vegetation in den Bergen ist leider nicht mehr ursprünglich. Brandrodungsinseln sahen wir in der momentanen Trockenheit reihenweise. Die Wälder bestanden meistens aus Sekundärwald. Viele Bäume sind gerade dabei ihre Blätter zu verlieren,  was wie bei uns im Herbst aussieht.  Jedoch fehlt hier die Vielfalt der Farben,  die wir von unserem Herbst Wälder kennen.
Die steilsten Hänge sind oft Maisfelder oder wurden terrassiert. Kein einziges Wild ist uns über die Straße gelaufen.  Auch haben wir kaum Vögel gesehen bzw gehört. Ob es hier außer den Elefantencamps noch wilde Elefanten gibt mag ich bezweifeln dasselbe gilt auch für den Tiger.

Der Bericht mag euch negativ klingen,  ist aber nicht so gemeint,  denn der Biologe sieht und bedauert was verloren wurde,  der Geograph das was ist. Auch bei uns in Deutschland ist es nicht mehr wie es einmal war.

Liebe Grüße von
Sabine und Karl-Werner

Wir fahren weiter nach Mae Chaem

Zwei Nächte in Mae Sariang bedeutet dass wir anderthalb Tage uns beschäftigen mussten. Am  ersten Tag war dies noch leicht, da wir den Ort entdecken konnten. Mae Sariang ist ein Ort mit keinem touristischen Interesse ausser seinen Gasthäusern . So wollten wir am nächsten Tag zur burmesischen Grenze. Die schlechte Straße mit riesigen Schlaglöchern vereitelte dieses Unterfangen. Nach halber Strecke kehrten wir um. Auch das Wetter half uns bei unserer Entscheidung, denn es war morgens bis 11 Uhr kalt und neblig und so hofften wir im nächsten Ort auf Besserung.
So starteten wir Richtung Mae Chaem. Über kurvenreiche Straßen fuhren wir in die Nähe des höchsten Berges Thailands. Bei unserer Ankunft am frühen Nachmittag  suchten wir sofort eine Unterkunft, was gar nicht so einfach war, da alles was wir besichtigten nicht unseren Vorstellung entsprach. So kehrten wir ins Erstbesichtigte zurück. Danach besuchten wir ein Webzentrum, das vom König imitiert wurde und zwei schöne Tempel.
Während der Nacht mussten wir uns gut aneinander kuscheln, da die einzige Decke uns vor der Kühle der Nacht nicht ausreichend schützte.

Hänge- Brücke
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Schönes Holzhaus
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Buddhistischer Tempel burmesischer Stil
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Weiterfahrt nach Mae Sariang

Am 16.1. fuhren wir weiter Richtung Süden nach Mae Sariang.  Die ursprünglich vorgesehene Route sollte in Khum Yuan wieder nach Osten zum höchsten Berg Thailands gehen. Da der Ort aber nur wenige Unterkünfte hatte, fuhren wir  die kurvenreiche Strecke 100 km weiter nach Mae Sariang. Nach kurzer Suche haben wir ein schönes Guesthouse  am Fluss gefunden : River bank Guesthouse. Preis/Leistung stimmt, schöne ruhige Lage, moderne Ausstattung und dies alles für 1000 Baht für das Zimmer. (weniger als 25€) allerdings ohne Frühstück.

Unruhe in Bangkok

Wir können uns vorstellen,  dass ihr euch Sorgen macht, ob die Unruhen von Bangkok sich im ganzen Land bemerkbar machen. Außer Wahlplakaten ist davon nichts zu spüren. Ob das so bleiben wird, wissen wir nicht zumal wir am 4.2. Einen Tag nach der Wahl nach Vientiane in Laos fliegen wollen. Haltet uns die Daumen,  dass dies so bleibt.