Frieren in Thailand?

Wer hätte das für möglich gehalten. Schon in der ersten Nacht in Pai benötigten wir unsere Fliesjacken. Auch reichte die Bettdecke gerade so, dass wir nicht froren. Über dem Fluss hatte sich eine Nebelschicht gebildet. Dick angezogen gingen wir zum Frühstück zu einem Franzosen, der dort ein Minirestaurant betreibt. Um halb elf war der ganze Spuk vorbei. Die Sonne brannte sich durch den Nebel und schlagartig wurde es richtig warm (27). Am Abend kühlt es langsam wieder ab um am Morgen nur noch 10 Grad „warm“ zu sein.
Das Klima ist gerade zu erholsam, wenn man die nötige Kleidung dabei hat.
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Am Ende der Welt und doch mitten im Trubel

Am Sonntag, den 12.1.2014 sind wir von Chiang Mai nach Pai im äussersten Nordwesten Thailands aufgebrochen. Obwohl es nur 100 km waren benötigten wir sechs Stunden. Im Reiseführer sprach man von einer Achterbahn. Unterwegs besuchten wir noch einen kleinen Geysir. Man findet in dieser Gegend Thailands viele heiße Quellen. Unterwegs begegneten uns nicht viele Autos aber auch nur wenige Motorräder. Um so überraschter waren wir als wir die Menge der Unterkünfte und dem entsprechend die Menge der Touristen sahen.
Unser erster Versuch ein  Zimmer zu bekommen scheiterte, da alles vergeben war. Aus Angst auf der Straße schlafen zu müssen nahm Sabine schon das nächste Angebot an. Es war eine rustikale Hütte mit dem notwendigsten zum  Übernachten. Nach dem obligatorischen Bummel über den Nightmarkt und einem thailändischen  Essen fielen wir müde ins Bett. Doch während der Nacht wurde es immer lauter Das Geschrei von Angetrunkenen ließ uns bis zum Morgengrauen nicht  schlafen.
Erst am nächsten Morgen haben wir erfahren, dass wir uns in der Nähe der Bars einquartiert hatten, die bis fünf Uhr auf sind. Nun könnte man meinen, dass Pai von Touristen wie die von Phuket aufgesucht würde. Dem ist aber nicht so. Es sind vielmehr alte und neue Hippies und darunter viele junge Frauen.
Für die zweite Nacht suchten wir eine mehr in der Natur liegende Hütte .

Unser Hotel in Lat Krabang

Lat Krabang ist ein Vorort von Bangkok und gleichzeitig ganz nah am Flughafen. Unser Hotel Thong Ta hat einen kostenlosen Shuttle, der alle halbe Stunde zum Flughafen fährt. Die meisten Gäste bleiben nur eine Nacht. Wir aber buchten für drei Nächte. Der Ort bietet nichts an Sehenswürdigkeiten. Er eignet sich nur zum schnellen Eintauchen ins thailändische Leben – Essen und Massage . So ist es nicht verwunderlich, dass es uns nach der zweiten Nacht ins hektische Bangkok trieb.
Mit dem Airport Link ist dies auch kein Problem. In 20 Minuten ist man mitten im Trubel.
Am 9.1. brachte uns der Hotel – Shuttle um 8 Uhr zum Suvarnabhumi und der ebenfalls kostenlose Shuttle in einer Stunde zum Flughafen Dong Muang. Um 12.40 Uhr ging unser Flug mit Nokair nach Chiang Mai. Schon eine Stunde später landeten wir dort und keine 30 Minuten später starteten wir Richtung Bossotel mit unserem Leihwagen. Unser Navi macht uns aber in Thailand  Schwierigkeiten, da die Bezirke gewusst werden müssen und die Ortsnamen manchmal anders lauten. So hilft nur die Suche über Sehenswürdigkeiten.
Unser Hotel liegt am Bahnhof  in   Chiang Mai somit zu weit , um zu Fuss zur Stadt zu gehen. Sofort nach  der Ankunft starteten wir zu einer Erkundungstour. Der erste Eindruck überzeugte uns nicht – viele Touristen und Songtow- oder Tuktukfahrer, die einem übers Ohr hauen wollen. Aber das Klima ist super. Tagsüber um 27 Grad und nachts 14..
Am 10.1. brachen wir zu einer  Erkundungstour in die Umgebung auf  um unseren Vios auszuprobieren. Die Umgebung ist bergisch und schön. Heute war vor der Abreise noch einmal Ruhe angesagt mit  Stadtbummel und zwei Stunden Massage im Wat. Welch ein Genuss.

Mit Air China über Peking nach Bangkok

Als wir Ende Juli unseren Flug nach Thailand gebucht haben, bot Air China den günstigsten Flug an – 600 €. Nach einiger Überlegung entschlossen wir uns den Versuch zu wagen. Air China gehört wie die Lufthansa zur Staralliance und auf dem Flug war auch ein Steward der  Lufthansa anwesend, der die Ansagen bis nach Peking auf Deutsch machte.
Das Flugzeug war eine moderne Boing mit ausreichendem Sitzabstand und Sitzbreite. Die Stewardessen waren Chinesinnen, die kaum ein Lächeln zeigten und das Essen, das nicht ganz unserem Geschmack entsprach, roboterhaft austeilten. Das Einsammeln der Essenstabletts verzögerte sich.
Der Flug nach Peking dauerte ungefähr 9 Stunden.
Bei Ankunft in Peking ließ ich Sabine vorgehen, da ich noch nicht fertig war mit dem Packen meines Rucksacks . Am Ausgang des Flugzeugs wunderte ich mich Sabine nicht zu sehen, da sie normalerweise dort auf mich wartet. Ich dachte, dass sie vielleicht dringend einen Ort aufsuchen musste und ängstigte mich nicht. Als sie aber nach der ersten bewachten Schleuse nicht zu sehen war, begann ich mich aber zu sorgen, denn sie hatte ja keine Ausweispapiere dabei. Nachdem ich ebenfalls mich entleert hatte, fand ich sie, als sie gerade versuchte eine Durchsage für mich machen zu lassen. Offensichtlich hat sie das Flugzeug über eine andere Gangway verlassen, so dass wir uns verfehlten. Peking empfing uns mit seinem typischen Smog. Die Sicht betrug nur einige hundert Meter.
China ist bekannt für seine strengen Kontrollen und so standen wir Schlange am Transit-Schalter und wiederum bei der erneuten Kontrolle unseres Handgepäcks. Da wir auch wieder durch eine sensible Waffenschleuse mussten, dauerte es wegen der  Personenkontrollen entsprechend lang. Trotzdem waren wir nach einer Stunde fertig und warteten auf den Weiterflug (5 Std) .
Gegen 18 Uhr Ortszeit kamen wir in Bangkok an und wurden zügig vom Hotel-Shuttle abgeholt.  Sobald wir eingerichtet waren gingen ir in der Nachbarschaft zum Essen.
Nach einem langen guten Schlaf gings heute zuerst zu einer 2-stündigen Massage, anschließen zum Bananenshake,. Gegen 17 Uhr zum Markt in der Nachbarschaft und dann zum Abendessen. Zwischenzeitlich haben wir noch den weiteren Verlauf der Reise geplant. Am 25.1.- 2.2. fahren wir mit dem Bus nach Koh Kood und danach fliegen wir nach Vientiane/Laos.