Hallo ihr Lieben,
Unser Flug mit Gulf Air war diesmal sehr anstrengend. Wir starteten pünktlich um 10.45 von Frankfurt nach Bahrain. Wir hatten einen Fensterplatz und den Sitz daneben. Da kein weiterer Fluggast zu uns kam, hatten wir genügend Platz. Während in Deutschland der Himmel noch bedeckt war, lichteten sich die Wolken über dem Balkan etwas. Auch das Schwarze Meer war stellenweise wolkenfrei. Der Flug ging weiter über die Türkei in Richtung der Sinai-Halbinsel. Unterwegs sahen wir schön die Mittelmeer Küste der Türkei und Zyperns. Anscheinend hat man den Überfluss Syriens vermieden. Nach der Sinai-Halbinsel schweigen wir über Saudi-Arabien Richtung Persischen Golf ein. Besonders beeindruckend war die Sicht auf die Wüste Saudi-Arabiens. Ich hatte viele Fragen zu den Landschaften, die unter mir vorbeiglitten. Sie blieben leider unbeantwortet. Wenn ihr glaubt, dass ich immer nur zum Fenster hinaus schaute täuscht ihr euch. Es gab noch genügend Wolkendecke zum Schlafen. Nach 7 Stunden Flug landeten wir sicher in Bahrain, wo wir 4 Stunden auf den Weiterflug warten müssten. Leider war der Airbus fast voll besetzt. Wir saßen in der Mittelreihe. Sabine zum Glück am Gang und ich neben einer hübschen Thai, die jeden Kontakt zu mir mied. Der ließ sich aber nicht ganz vermeiden bei den engen Sitzen. Während ich sonst etwas schlafen konnte, hatte ich den Eindruck, überhaupt nicht zu schlafen und kam gerädert in Bangkok an. Sabine hat neben mir wegen ihrem Ischiasnerv viel mehr gelitten. Die Einreise nach Thailand dauerte wegen der sehr vielen Touristen sehr lange. Es gab aber sonst keine Probleme. Während Sabine ihren ersten Cappuccino im Untergeschoss genoss, wechselte ich bei der Bank Superrich.co.th zu einem sehr günstigen Kurs, der oben um 2 Baht niedriger war. (ein Insidertip) Mit dem Taxi ging es weiter nach Latkrabang, wo unser Mietwagen auf uns wartete. Für alle, die auf die Homepage nicht zugreifen könnten – hier nochmals die Adresse :
expedition-siebler.andenbaer.de
Archiv der Kategorie: Thailand Oktober 2015
Überschwemmungen in Thailand
Ich wurde von verschiedenen Freunden angeschrieben, ob wir auch über Überschwemmungen in der Region Chantaburi zu leiden haben. Bei uns sind die Niederschläge normal, da wir auf der Wind abgewandten Seite liegen. Er kommt von Vietnam über Kambodscha zu uns und nimmt dann über dem Golf von Thailand wieder Feuchtigkeit auf die er auf der thailändischen Halbinsel wieder abgibt. Die Fotos, die ich beifüge stammen von Toni Clara, der gerade in Bang Saphan in einem wunderschönen Hotel Ferien macht. Wir fühlen mit ihnen.
Ausländer in Thailand
Thailand wird in Deutschland als Land des Lächelns beschrieben. Dies stimmt auf den ersten Eindruck auch. Nach längerem Hinsehen kann sich dieses Lächeln aber schnell in Fratzen verwandeln. So ergeht es vielen Farangs, wie Ausländer auf thailändisch heißen. Während man als normaler Tourist davon kaum etwas merkt, werden Langzeittouristen, wie wir es sind, schon bei der Visa-Erteilung genauer geprüft. Will man als Rentner ein Jahresvisum muss man neuerdings einen Betrag von 25 000 € auf einem thailändischen Konto nachweisen oder mindestens 1250 € monatlich als Rente haben. Land oder Häuser ist Farangs nicht möglich zu kaufen. Wenn doch, dann nur auf den Namen eines Thaipartners, der damit alle Rechte erhält es auch ohne Rücksprache wieder zu verkaufen. Auch fällt die Rechtsprechung meistens zu Ungunsten der Farangs aus. Natürlich muss man den Farangs eine Mitschuld geben, da sie bis über den Kopf verliebt, Formulare [ in Thai geschrieben] ohne Übersetzung unterschreiben. So kennen wir eine ganze Menge von Farangs, die so um ihr Geld betrogen wurden. Da sie immer noch in Thailand Leben kann es aber trotz allem ihnen nicht so schlecht gehen.
Ein Bummel durch die Chanthaboon Waterfront Road
Auch in Chanthabury hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Zumindest einige Einwohner (Community) , die am Chanthaburigriver wohnen. Es sind Nachkommen von Thais, Chinesen und Vietnamesen. Letztere sind Katholiken und haben auch die größte Kathedrale Südostasiens hier gebaut. Die Community sind in der der Mehrzahl Buddhisten. Die Häuser der Straße sind zum größten Teil alte, hölzerne Chinesen Häuser. Sie versuchen Ursprung ihrer Vorfahren zu vermitteln.
Chanthaburi eine bei Touristen unbekannte Stadt
Viele Fragen sich, wo wir eigentlich die ganze Zeit in Thailand verbringen. Wir befinden uns im Osten von Thailand ungefähr in der Mitte zwischen Pattaya und der kamboschanischen Grenze bzw der Insel Ko Chang. Thailand ist in Distrikte aufgeteilt. Diese sollte man unbedingt kennen, sonst hilft auch ein Navi bei der Orientierung nicht. Bevor man einen Ort suchen lässt muss man zuerst den Distrikt festlegen, um dann den thailändischen Namen einzugeben. Bei Pattaya ist dies Bang Ladung. So verwundert es nicht, dass die Navisuche ins Leere läuft. Chanthaburi ist bekannt für seinen Rubinien- und Preziosenmarkt. So trifft man dort viele Nationalitäten – besonders Farbige aus Afrika. Chanthaburi liegt nicht direkt am Meer sondern rund 40 km entfernt. Zwischen der Distrikt-Hauptstadt und dem Meer liegt die Kleinstadt Tha Mai, in der wir unser Quartier haben. Unser Strand heißt Chao Lao und ist gekennzeichnet durch einen mindestens 6 km langen Sandstrand. Der Ort besteht im wesentlichen aus den Restaurants und Resorts, die sich entlang der Straße aufreihen . In den wenigen Jahren in denen wir hierher kommen hat sich der Tourismus vervielfacht. Unser Vorteil ist, dass es Thai-Touristen aus Bangkok sind, die über das Wochenende sich an den Stränden vergnügen. Während der Woche haben wir den Strand fast für uns alleine.
Sabine und ich in der Abendsonne am Strand 14.11.2016
Gestern war das Lichterfest. An diesem Abend setzen die Thais kleine Flösse aufs Wasser. Auf Ihnen haben sie ihre Wünsche gedanklich aufgeladen und hoffen, dass sie in Erfüllung gehen würden. Es war auch der Abend der stärksten Annäherung des Mondes an die Erde. Beim Aufgehen war er riesig beeindruckend. Zuvor haben wir die Aufnahmen in der untergehenden Sonne an unserem natürlich belassenen Strand gemacht.
Unser zerzaust Schattenbaum
An der Wind zugewandten Seite sind außer Blüten und Früchte keine Blätter mehr zu sehen. Sie wurden im ganzen Hof und auf der Straße verteilt.
Gute Ankunft
Inzwischen sind wir in unserem Häuschen in Tha Mai angekommen und haben es tadellos sauber angetroffen. Unser neue Perle Lek hat alles liebevoll vorbereitet! So macht es natürlich Spaß wieder zurück zu kommen. Mit dem Hotel und Auto hat alles nach Plan geklappt und diesmal haben wir auch gleich das Internet auf meinem Handy einrichten lassen, so dass wir uns jetzt schon melden können. Vom Wetter wurden wir freundlich empfangen, nicht zu heiß und die Sonne hatte den Smog in Bangkok vertrieben. Heute Morgen konnte ich mich bereits bei einer ersten Massage entspannen. So, jetzt hören wir wahrscheinlich beim Abendessen die wichtigsten Neuigkeiten am Ort und Morgen kann der Alltag hier wieder beginnen. Wir denken ganz lieb an euch alle und wünschen euch eine gute Woche!
Drei Wochen mit Hans-Robert gingen zu schnell vorbei
Am 6.11. kam HR aus den Philippinen zu uns nach Tha Mai. Seit drei Wochen wohnte er bei uns in unserer bescheidenen Hütte. Da er ja Hitze gewohnt sein müsste, so dachten wir, musste er im zweiten Schlafzimmer, das keine Klimaanlage hat, nur mit einem Ventilator schlafen. Leider war dies für ihn manchmal doch zu warm, so dass er nachts öfters duschen musste, um einigermaßen schlafen zu können.
Der Tag mit dem hektischen Bruder war außerdem sehr anstrengend. Das tägliche Bad im Meer ist für ihn nicht so schön zumal wir immer an einen Sandstrand fahren, wo es keine Dusche gibt und die Toiletten sehr einfach sind. Selbst Sabine meidet dort aufs Klo zu gehen.
Die Thai Küche scheint auch nicht sein Fall zu sein. Ähnlich wie ich mag er keine Shrimps noch Fischgerichte.
Heute am letzten Tag seines Aufenthalts schien er das erste Mal gerne mit zum Strand zu gehen.
Ein Selfi von uns
Dritter Bericht
Nachdem ich mit der Homepage große Schwierigkeiten hatte, dass Bilder nicht übernommen wurden bzw Fehler wie Küchentuch statt Küchendach sich einfach nicht verbessern ließen und Sabine so eifrig Whatsapp-Berichte schreibt, sind meine Berichte eigentlich überflüssig geworden, wenn da nicht einige wären, die kein Smartphone haben. Mittlerweile haben wir unser Mitsubishi Mirage nach drei Wochen nach Bangkok zurück gebracht und in Pattaya einen Nissan March für 600 BAHT/Tag gemietet. Eigentlich hatten wir vor einen kleinen Gebrauchtwagen zu kaufen. Dies gaben wir jedoch sehr schnell auf, da die Gebrauchtwagenpreise illusorisch hoch waren. In Thailand werden sehr wenige Autos bar gekauft, dafür aber langfristig finanziert, so dass man für, für einen Yaris mit 110000 km sechs Jahre alt noch 9500 Euro bei einem Neuwagenpreis von 12000 bezahlen muss. Als wir am 5.11. Einen Tag vor Hans-Roberts Ankunft in unser Haus zurück kamen, war die Hauptsicherung ausgefallen und wir hatten für zwei Tage und besonders Nächte keinen Strom d. h. keinen Ventilator noch Klimaanlage. Dank unseres „Managers“ Silvan konnten die Probleme gelöst werden. Mittlerweile ist HR schon den dritten Tag, Tag bei uns und obwohl er Hitze gewohnt sein müsste, klagt er darüber, da wir in seinem Zimmer noch keine Klimaanlage haben. Unsere ständigen Aktivitäten Strand, Einkauf und Essen gehen sind für ihn anstrengend. Ich